04 - Historisches Forum
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geschrieben von: ludger K
Datum: 17.06.07 19:39
Die Hohenlimburger Kleinbahn und die Iserlohner Kreisbahn, zwei markante sauerländische Meterspurbahnen, gehören längst der Vergangenheit an. Beginnen wir unseren Exkurs in Hohenlimburg, wo bis 1983 eine Kleinbahn etliche Industriebetriebe bediente.
Bild 1: Werkfoto der dritten Lok 3 (Jung 7042/1937, 1961 abgestellt)
Bild 2: Werkfoto der zweiten Lok 1 (Jung 4055/1927)
Bild 3: Noch am 4.8.1966 stand die Cn2t-Lok 1 kalt in Hohenlimburg, heute befindet sie sich im Museum Eslohe.
Bild 4: Am selben Tag rangierte im Übergabebahnhof die Lok 3 (Bdh, O&K 25988/1960, 140 PS, MV8, heute V 3 „Nahmer“ der Märkische Museumseisenbahn), noch standen hier Fahrleitungsmasten der Iserlohner Kreisbahn (2x H. Brandt).
Bild 5-7: Am 2.8.1977 hatte u.a. die Lok 5 Dienst (3x L. Kenning).
Bild 8-13: Viel los war auch am 27.8.1980, u.a. mit Lok 2, 3 und 5 (6x L. Kenning).
Bild 14: Ein Artikel aus dem Iserlohner Kreisanzeiger vom 31.12.1958 zur Geschichte der Iserlohner Kreisbahn
Bild 15: Übersichtskarte des Streckennetzes der Iserlohner Kreisbahn
Bild 16: Fahrplan der „Straßenbahn“ vom November 1950
Bild 17: Ein prächtiges Bellingrodt-Motiv, das Kalksteinmassiv in Letmathe (mit Kreisbahnwagen 25 und 81).
Bild 18: Die Lok 7 bei der Kesselfabrik Pilling & Co. in Altena in den 30er Jahren (Bellingrodt).
Bild 19: Im Betriebshof und Übergabebahnhof Altena-Linscheid warten drei E-Loks auf den nächsten Einsatz (Boehm 1955).
Bild 20-21: Der Tw 9 unterwegs auf der Strecke Altena – Dahle (Boehm 8.5.1955)
Bild 22-25: Im Sommer 1951 hielt Werner Stock diese Szenen im Bild fest. Genaue Ortsangaben habe ich leider nicht (das erste Bild entstand vermutlich an der Lennebrücke in Hohenlimburg, das dritte wahrscheinlich in Hemer).
Bild 26-28: Auch Birger Wilcke machte einen Abstecher zur Iserlohner Kreisbahn. Die ersten Bilder zeigen wohl den Übergabebahnhof Letmathe. Und das dritte?
Bild 29: Von der Wetzikon-Meilen-Bahn kam 1950 dieser Vierachser Nr. 30 ins Sauerland, hier 1951 in Letmathe (Boehm).
Bild 30: Und ebenfalls 1950 übernahm die Iserlohner Kreisbahn von der St. Gallener Straßenbahn vier Zweiachser, so auch ihren Tw 32 (Letmathe 1951, P. Boehm).
Bild 31: Übergangsverkehr in Letmathe. Hinten wartet ein Büssing-Bus, vorne ist der Tw 8 (Schöndorff 1921) eingetroffen (Sammlung Stock).
Bild 32: Auch hier würde ich auf Hemer tippen.
Bild 33: Gleich sieben Gelenkwagen von Büssing und Gaubschat legte sich die Kreisbahn in den Jahren 1957/58 zu.
Bild 34: Werkfoto des Büssing-Busses Nr. 3 (Typ TU 11)
Bild 35: Der Büssing-Gelenkbus Nr. 112 hatte dem Aufbau nach zu urteilen offenbar einen Emmelmann-Aufbau (W. Stock, 8/1960)
Bild 36: Ein Solobus von Büssing offenbar am Lüdenscheider Bahnhof.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Beste Grüße, Michael :-) ... und immer schön die Kurbel fest im Griff !
geschrieben von: Volker
Datum: 17.06.07 21:55
Schon die Überschrift ließ wieder Herzrhythmusstörungen befürchten... ;-)
Gruß, Volker
Das sind mit die interessantesten Bilder, die ich von diesen Bahnen gesehen habe. Besten Dank !
Viele Grüße
Michael Fischbach
geschrieben von: 66 002
Datum: 17.06.07 22:46
Wieder mal ein klasse Beitrag! Die Hohenlimburger Kleinbahn ist immer gut, schade, dass es diese Bahn heute nicht mehr gibt!
Interessant finde ich auch die Proportionen der Dampfloks auf den ersten Bildern, besonders die der dreiachsigen Lok 1: riesiges Führerhaus, aber kleine Räder und kürzestmöglicher Radstand und dementsprechend gewaltige Überhänge...
Viele Grüße, Sven
ludger K schrieb:
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> Bild 22-25: Im Sommer 1951 hielt Werner Stock
> diese Szenen im Bild fest. Genaue Ortsangaben habe
> ich leider nicht (das erste Bild entstand
> vermutlich an der Lennebrücke in Hohenlimburg,
Das Bild 22 ist wohl nicht an der Lennebrücke aufgenommen, sondern an der Bahnschranke. Hinter der Straßenbahn scheint mir ein Schrankenbaum zu sein. Das Haus links im Bild könnte der Schrankenposten sein. Wenn man genau hinsieht, sieht man auch die Bahngleise. Hinter der Schranke das Haus rechts im Bild ist ein Cafe, vor diesem war die Endhaltestelle der Hagener Straßenbahn Linie 2.
Ansonsten sehr schöne Fotos von einer Straßenbahn, mit der ich selbst als Kind im Vorschulalter oft gefahren bin.
Reinhard
geschrieben von: dickkopp
Datum: 18.06.07 10:40
Die Rollwagen auf Bild 19 sind handgebremst (!!!)
War für den Bremser bestimmt kein Vergnügen ...
geschrieben von: 52 2006
Datum: 18.06.07 19:49
Boah! Beitrag des Tages, sehr schön, besonders gefallen mir natürlich die beiden kleinen Dampfer.
geschrieben von: 52 2006
Datum: 18.06.07 20:06
... ob ich die noch zusammen bekomme:
Von Links nach Rechts: NSU Ro80, Mercedes SL, Ford Capri, VW Pritsche, Opel Kadett, (dann im Hintergrund ist von zwei zu Fahrzeugen zu wenig zu sehen, um sie zu identifizieren), VW Polo, VW K70, VW Passat Variant, VW Derby, Mercedes 200er Reihe.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:06:18:20:09:11.
geschrieben von: stefan p.
Datum: 18.06.07 20:13
Hallo Namensvetter,
gute Leistung! Ich würde den Ford Capri aber für einen Ford Escort halten. Die Lampen sehen mir eben mehr nach Escort aus.
Meint grüßend
Stefan P.
geschrieben von: 52 2006
Datum: 18.06.07 20:31
Hallo, ja, du könntest recht haben, das könnte auch ein Escord sein. Erstaunlich, wie gut der rote Ro80 zu erkennen ist, obwohl doch fast nur die Lampen aus der Hofeinfahrt rausgucken. Liegt wohl an dem Design, welches damals seiner Zeit weit vorraus war, dass er sich so gut von den anderen Autos abhebt.
Hallo Ludger,
ganz tolle Bilder von der HKB und der IKB.
Einen kleinen Hinweis zu Bild 4: das sind keine Fahrleitungsmasten - weder die IKB noch die Hag. Strab. hatten je eine Gleisverbindung mit der HKB; es waren Beleuchtungsmasten der Rollbockanlage.
Gruß
Wolf Groote
geschrieben von: stefan p.
Datum: 18.06.07 20:38
Hallo Stefan,
52 2006 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo, ja, du könntest recht haben, das könnte
> auch ein Escord sein. Erstaunlich, wie gut der
> rote Ro80 zu erkennen ist, obwohl doch fast nur
> die Lampen aus der Hofeinfahrt rausgucken. Liegt
> wohl an dem Design, welches damals seiner Zeit
> weit vorraus war, dass er sich so gut von den
> anderen Autos abhebt.
Das mit dem Ro80 hatte ich auch gedacht - wirklich erstaunlich! War ja auch ein interessantes Auto!
Gruß,
Stefan P.
geschrieben von: hqerlen
Datum: 18.06.07 20:41
Bild 17 zeigt rechts die Gesteinsformation genannt "Pfaffe und Nonne". Der Tw könnte in Richtung Dechenhöhle fahren.
Bild 28 ist, relativ zu Bild 17, ca. 1 km weiter nach links in Richtung Hohemlimburg.
Herzliche Grüße aus der Bundesstadt Bonn
Wolfgang
geschrieben von: thomas.b
Datum: 18.06.07 22:20
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:14:16:49:12.
geschrieben von: 52 2006
Datum: 18.06.07 23:09
Hier im Nachbarort (Heusenstamm) steht noch einer zugelassen auf der Straße. Ich frage mich jedes Mal wenn ich den sehe, wieviele Austauschmotoren der schon hatte... Das war ja gängiger Gruß unter den Ro80-Fahrern, wenn sie sich begegneten, das Handzeichen mit so vielen Fingern, wieviele Motoren schon ausgetauscht wurden. So erzählte es uns zumindestens seinerzeit unser Physik-Lehrer in der Schule, als es um Motorentechnik ging.
... guck doch mal auf Bild 10, da steht so ein Ding als Kombi, für einen Capri ist der viel zu gedrungen, der Capri war doch Manta-Konkurrent....
geschrieben von: ludger K
Datum: 19.06.07 00:07
achte mal auf das Nummernschild des weißen Kadett C, damals noch "IS" für Iserlohn. Hinter dem Güterwagen steht ein weiterer, jedoch grüner Kadett C, nämlich meiner.
Übrigens: Die Bilder 5-7 zeigen, was man rausholen kann, wenn man keine Plastik-Bunt-Automaten-Schnellabzüge auf den Scanner legt, sondern die Farbnegative direkt einscannt (nach der Silberhochzeit meiner Eltern hatte ich damals noch einen Farbnegativfilm im Apparat). Ist zwar auch nicht optimal, aber immer noch besser, als manches grobkörnige, zugelaufene, farbstichige und/oder unscharfe Bild, das man hier leider allzuhauf zu sehen kriegt. Und auch im Photoshop muß man etwas Zeit investieren. Bei etlichen Büchern habe ich damit schon ganz gute Ergebnisse erzielt, so daß man kaum den Unterschied zwischen Dia und Farbnegativ erkennen kann.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:06:19:00:24:21.
geschrieben von: ludger K
Datum: 19.06.07 00:10
sehen eher nach Fahrleitungsmasten aus, vielleicht waren es ja früher mal welche und standen woanders. Wo endete denn die IKB in Hohenlimburg, am Bahnübergang wie auf dem späteren Bild oder auch am Bahnhof?
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Ursprünglich ging die IKB besser die vormalige WKB bis Hagen (über den Bü). Nach Kündigung dieser Bahnquerung wurde der westliche Teil vom Bü bis Hagen an die Hagener Strab verkauft. So endete die Strecke der IKB vor dem Bü aus Richtung Iserlohn. Übergangsreisende zwischen den beiden Strab-Netzen mußten den Bü zu Fuß überqueren. Es gab nie einen Abzweig Richtung Bahnhof bzw. Nahmertal, zumal die HKB-Anlagen auf der dem EG gegenüberliegende Seite des Bf lagen und aus richtung Nahmer über die Umsetzanlagen hinaus bis zum Güterschuppen reichten.
Gruß
Wolf D. Groote
Der 4x-Beiwagen Nr. 98 vom Bild 27 wurde 1953 von Wuppertal übernommen (dort ex Bw 394 oder 395). Der Gelenkbus von Bild 35 dürfte ein Büssing/Gaubschat sein, und Bild 36 zeigt einen Büssing Senator (oder vielleicht schon Präfekt).
Immer wieder toll, was für Wundertüten du uns hier öffnest, Ludger!
Bernhard
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:06:19:12:11:46.
... welche Schätze hier zum Vorschein kommen.
Mein Favorit: Bild 4, inmitten von parkenden Autos noch den Verkehr abzuwickeln.
Super!
Gruß
Hans
Die Gesteinsformation auf Bild 17 heisst "PATER + NONNE", wie mir eine charmante wie hübsche Iserlohnerin mitteilte.
Viele Grüße
Kurt
geschrieben von: jw
Datum: 19.06.07 21:04
Bild 36 dürfte einen Bus der Kreis Altenaer Eisenbahn zeigen.
Die Iserlohner Kreisbahn wird kaum ein Kennzeichen des Kreises Lüdenscheid, bzw. der Stadt Lüdenscheid gehabt haben.
Außerdem spricht die Linie (Lüdenscheid - Schalksmühle) dafür.
Gruß
Jörg
Da kommt man nichts ahnend von einem Besuch der Burg Altena zurück, mit einem Umweg über Hohenlimburg, weil ich mir mal die Reste der Bahn ansehen wollte und nun so etwas... Da helfen jetzt keine Herztropfen mehr. Einfach phantastisch diese Bilder. Es fällt einem schwer zu glauben wie sich diese und die Iserlohner Kreisbahn durch die engen Gassen gewunden haben. Man stelle sich das bei den heutigen Verkehrsverhältnissen vor...
MfG
Michael
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.
Ich bin ein Boomer!
geschrieben von: klausi1
Datum: 06.08.08 10:21
Hallo,
ich möchte zu ludger Ks Beitrag ein paar Informationen beitragen,
um einige Unklarheiten zu beseitigen,
Gruß klausi1
Bild 22 ist die Hohenlimburger Endhaltestelle (Stennertstraße, Am Böckwaag) der Iserlohner Kreisbahn vor dem damaligen Bahnübergang Stennertstraße.
Auf der anderen Seite des Bahnübergangs bei Café Möller war die Endhaltestelle der Hagener Straßenbahn.
siehe zum Vergleich u.a. auch folgende Bilder:
[
www.benekestr.de]
[
www.benekestr.de]
[
www.benekestr.de]
Bild 23 und 25 sind ein paar Meter vor Bild 22 aufgenommen worden.
Bild 32 ist in Hohenlimburg auf der Iserlohner Straße in Höhe des heutigen Hallenbades.
zum Vergleich ein Bild von der gleichen Stelle aus der anderen Richtung aufgenommen:
[
www.benekestr.de]
Bild 35 war die Hohenlimburger Busendhaltestelle in der damaligen Schillerstraße (heute Preinstraße) der Linie 1 der Iserlohner Kreisbahn.
Die Haltestelle gibt es noch, aber die Endhaltestelle ist heute im Busbahnhof (Parkhaus).
zum Vergleich ein Bild aus einer anderen Perspektive fotografiert:
[
www.benekestr.de]
oder zum Vergleich der Häuserfassade siehe auch:
[
www.offizin24.de]
geschrieben von: klausi1
Datum: 08.08.08 11:09
Falls dies jemand liest, der sich in diesem Forum besser auskennt:
Ich bin mit Hilfe von Google zufällig auf dieses Forum bzw. diesen Thread gestoßen und hatte dann nur diesen Link davon
[
drehscheibe-online.ist-im-web.de]
Ich wusste dann zwar, dass der Thread im Unterforum 04 - Historische Bahn steht, habe aber einige Zeit gebraucht, bis ich ihn dann je nach Ansicht entweder auf Seite 187 oder auf Seite 234 gefunden habe.
Dann habe ich meine ergänzenden Informationen als Antwort hier reingeschrieben, und da ich noch eine Frage an ludger K hatte, eine PN an ihn geschickt.
Trotz meiner Antwort ist der Thread nicht datumsmäßig nach vorne gerückt, sondern auf oben erwähnten Seiten geblieben und ich weiß nicht, ob mein Beitrag überhaupt aktuell gelesen wird. Ich kann auch nicht sagen, ob ich bei der PN alles richtig gemacht habe und sie angekommen ist. Ich möchte ihn aber auch nicht durch eine Wiederholung nerven, falls er einfach nur nicht antworten möchte.
Vielen Dank für Deine ergänzenden Informationen und den Links mit sehr selten Farbaufnahmen !
Kleiner Tipp: Oben im Forum, in der Navigationsleiste: Klicke einfach auf "Neueste nach oben ein". So erscheint ein Beitrag (auch wenn schon älter) immer mit der neuesten Antwort ganz zuerst.
Gruss, Michael
Beste Grüße, Michael :-) ... und immer schön die Kurbel fest im Griff !
geschrieben von: Baberg
Datum: 22.12.08 15:35
Über die Ortsangaben zu den Fotos 22 - 25 bin ich auch gestolpert. Das Foto 22 ist richtigerweise nicht an der Lennebrücke aufgenommen,
sondern praktisch in deren Verlängerung. Dort gab es einen Bahnübergang und eine Haltestelle für die Straßenbahn aus Iserlohn kommend und in
Richtung Hagen fahrend. Die Haltestelle hieß "Café Möller" - das Gebäude ist am rechten Rand des Bildes noch zu sehen.
Das Bild 23 ist ebenfalls an dieser Straße aufgenommen und zwar jetzt in die entgegengesetzte Richtung. Die Villa rechts hat mehrere Jahr leer gestanden und stand kurz vor dem Abbruch, ist aber, so glaube ich wenigstens, jetzt gerettet worden.
Das Bild 24 müsste in Iserlohn in der Grüne aufgenomen worden sein. Das Fachwerkensemble steht dort heute noch. Direkt gegenüber dieser Häuser führt eine Straße in die "Saatstraße".
Bild 25 ist sozusagen die Fortführung von Bild 23. Rechts sieht man noch einen Teil der beschriebenenen Villa. Dann folgte seinezeit eine Gastwirtschaft und anschließend das Gründungsgebäude der Hohenlimburger Sparkasse (später Praxis Dr. med. Wilken). Die Sparkasse in Hohenlimburg steht heute praktische auf der linken Bildseite.
Übrigens, Bild 35 ist die Haltestelle Hohenlimburg Mitte. Hier hielten nicht nur die Busse der Iserlohner Kreisbahn sondern auch die Busse der Firma Hausemann und Mager, die die Strecke Elsey - Obernahmer befuhren.
Bild 32 ist ebenfalls in Hohenlimburg aufgenommen. Der Blick ist stadteinwärts gerichtet. An dem weißen Gebäude links führte ein steiler Fußweg zur Heidestraße und rechts (da wo die Tankstelle zu sehen ist) führt heute die Treppe zum Hallenbad runter.
So viel konnte ich als alter Hohenlimburger erkennen.
Klaus Baberg
52 2006 schrieb:
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> Hallo, ja, du könntest recht haben, das könnte
> auch ein Escord sein. Erstaunlich, wie gut der
> rote Ro80 zu erkennen ist, obwohl doch fast nur
> die Lampen aus der Hofeinfahrt rausgucken. Liegt
> wohl an dem Design, welches damals seiner Zeit
> weit vorraus war, dass er sich so gut von den
> anderen Autos abhebt.
Ein Escort! ;-)
Am zeitlosesten finde ich aber nicht den Ro80, sondern den blauen Mercedes SL der Baureihe R107. Der andere noch akzeptable Wagen ist der braune Mittelklasse-Benz, ein Modell der Reihe W123. Alles andere waren Rostlauben mit Null passiver Sicherheit! Mercedes war damals um Lichtjahre voraus, heute ist man auch in den meisten Kleinwagen sicher (und rostfrei) aufgehoben. Ich mag die Autos der Siebziger Jahre und deren oftmals frische und freche Gestaltung, aber ich bin froh, nicht mehr d'rin sitzen zu müssen - für alle Fälle!
OT-Grüße
Jerry
(EDIT: Ergänzung und Korrektur!)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:09:27:11:11:43.
Zum Thema Iserlohner Kreisbahn:
Ich selbst bin Hohenlimburger ich ich kann mich noch sehr genau an die alte Straßenbahn sowie an die späteren Busse erinnern.
Ich bin 6 Jahre von ca. 1960- 1969 mit dem Bus Linie 1 von Hohenlimburg Hst. Krankenhaus Elsey bis Letmathe Bahnhof gefahren.
Zu den Bildern:
Nr. 22 = Hohenlimburg Endstation Bahnübergang Böckwaag- wenn man über die DB Gleise ging war Cafe Möller und da stand dann direkt die Linie 2 der Hagener Starßenbahn zur Fahrt nach Hagen.
Bild 23= fast gleicher Standort(Stennertstraße) wie 22, jedoch Blickrichtung Hohenlimburg- Lennebrücke.
Bild 25= fast gleicher Standort wie 23 und gleiche Blickrichtung.
Bild 32= Hohenlimburg Iserlohner Str.- Blickrichtung Hohenlimburg Stadt- ungefähr in Höhe des heutigen Hallenbades.
Bild 35= Hohenlimburg Zentrum "Busbahnhof"
Ich bin gerne bereit, weitere Auskünfte zu geben.
mfg. Werner
Werner-Samjeske@t-online.de
geschrieben von: Alberto
Datum: 25.03.12 11:08
Hallo allerseits,
unsere Lokalzeitung berichtete über einen schweren Unfall, der sich am 17. Juni 1924 in Obergrüne zugetragen hat und letztlich 26 Todesopfer forderte:
Gruß Alberto
geschrieben von: ICE
Datum: 25.03.12 11:42
Hallo,
Escort ist korrekt (Modell "Hundeknochen", wegen des Grills). Der Stufenheckpolo hiess anfangs noch "Derby".
Grüße vom ICE
geschrieben von: ICE
Datum: 25.03.12 11:47
Toll, irgenjemand hat dieses LK'sche Glanzstück wieder nach oben befördert. Wahnsinn, genialer Beitrag!
Grüße vom ICE
................. K 70 (an für sich ein NSU) habe ich auch sofort erkannt. Hatten wir auch in orange mit der "starken Maschine".
Hallo!
Das mit den Fingern hat uns damals Professor von der Ostensacken an der TH Aachen auch erzählt. Der fuhr noch in den 1980´er Jahren einen Ro 80.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
geschrieben von: ludger K
Datum: 26.03.12 13:06
ist noch hinzuzufügen, daß der Beiwagen aus zwei Triebwagen entstanden war, die anno 1900 über die Firma Kummer (Niedersedlitz) geliefert worden waren. Die Aufbauten der Firma Busch (damals noch Hamburg-Eimsbüttel, daran war Kummer ab 1896 beteiligt) hatten ursprünglich ein komplett mit Blattfedern abgefedertes Fahrgestell, das ebenso wie die Elektrik von Kummer hergestellt worden war. Ähnliche Triebwagen liefen u.a. in Plauen, Dresden, Danzig, Helsinki, Paderborn und in kleinerer Form auch in Detmold.