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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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„Wiehltalbahn“ nennt man die im Oberbergischen gelegene Strecke, die in Osberghausen von der Verbindung Köln – Dieringhausen – Gummersbach – Marienheide abzweigt in Richtung Wiehl – Denklingen – Waldbröl. Seit 1965 gibt es keinen planmäßigen Personenverkehr mehr, und 1995 stellte die Bundesbahn auch den Güterverkehr ein.


Schon seit vielen Jahren bemühen sich die Städte bzw. Gemeinden Wiehl, Reichshof, Waldbröl und Morsbach mit großer Kraftanstrengung darum, die Bahn abreißen zu lassen. Ein Industrieunternehmen in Wiehl will auf der Trasse bauen, die Stadt Wiehl will eine Straße quer über den Bahnhof Wiehl trassieren und den Bahnübergang „sparen“, Waldbröl möchte an der Bahnhofseinfahrt einen Kreisverkehr anlegen und die Trasse zuschütten. Dem entgegen stehen die Bemühungen des Vereins „Wiehltalbahn e.V.“, der seit vielen Jahren u.a. in Zusammenarbeit mir dem Eisenbahnmuseum Dieringhausen touristisch orientierte Personenverkehr anbietet und auch Güterverkehr organisiert. Holztransporte hat es schon verschiedentlich gegeben, und die jetzt gerade abzuarbeitenden Waldschäden (Stichwort „Kyrill“) in Form von vielen tausend Festmetern Holz sollen ebenfalls mit der Wiehltalbahn transportiert werden. Der erste Zug ist heute im Bahnhof Oberwiehl angekommen und wird dort beladen. Bis zum Jahresende sollen nun jede Woche mehrere Züge dieser Art verkehren, die das Holz nach Köln und anschließend weiter nach Süddeutschland transportieren sollen.




http://img403.imageshack.us/img403/606/wtb007si4.jpg

Rosenmontag 1977 (21.02.) auf der Wiehltalbahn: Im Bahnhof Denklingen wird der vierteilige 795/995 (von hinten: 795 652, 995 569+567, 795 654, alle Bw Wuppertal) von den Narren gestürmt, die damit in die Karnevalshochburg Morsbach zum Festzug anreisen. Am Ende des Bahnsteigs ist schwach die H-Tafel zu erkennen. Dort aufgenommen wurde das nachfolgende Bild vom heutigen Tag.




http://img62.imageshack.us/img62/6928/dsc4115nw3.jpg

Narretei 2007: Rosenmontag ist längst vorbei, aber im Denklinger Rathaus (Gemeinde Reichshof) ist man offenbar stets zu blödsinnigen Aktionen bereit – wenn’s der Bahn nur schadet! Wie sagte doch der Verkehrsminister Wittke unlängst bei der Einweihung eines Kreisverkehrs in Wiehl? Die Wiehltalbahn sei ein verkehrspolitischer Treppenwitz, oder so ähnlich. Wie wahr, hier wird sein Ausspruch mit Leben gefüllt! Im Hintergrund ist die „Sperre“ der Brücke zu erkennen, rechts hinter dem Gebüsch versteckt sie die im ersten Bild erwähnte H-Tafel.





Doch mit diesen Transportleistungen haben die Kommunen „nichts am Hut“. Sie haben inzwischen die Trasse von der Bahn gekauft und dem „Wiehltalbahn e.V.“ den Pachtvertrag gekündigt. Das Verkehrsministerium hat daraufhin die ohnehin nur von Monat zu Monat erteilte Betriebserlaubnis verweigert. Dagegen gibt es ein Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts Köln, das besagt, dass dem Verein eine langfristige Betriebserlaubnis auch ohne Pachtvertrag ausgestellt werden muss. Das Ministerium verweigerte den Schein jedoch trotz des Urteils und wurde per Einstweiliger Verfügung zur Erteilung verpflichtet. Mit allerlei Albernheiten versuchen nur die Gemeinden querzuschießen. Die Gemeinde Reichshof hat nun eigenmächtig im Ort Denklingen den Viadukt über die Bundesstraße mit Absperrgittern und Flatterband unbefahrbar gemacht. Grund: Morsche Bretter im Bohlengang, Fußgänger (!) könnten herabstürzen. Außerdem habe das Straßenbauamt, so die Gemeinde, die Brücke per Gutachten als baufällig bezeichnet.


Da fragt man sich natürlich, was die Gemeinde auf dem Gleiskörper zu suchen hat und wieso sie dort Fußgänger mutmaßt, die dort wandern könnten…? Und überhaupt: Was geht das Straßenbauamt die Eisenbahnbrücke an, die durch das EBA nicht gesperrt wurde?




http://img62.imageshack.us/img62/9056/wtb017qd6.jpg

Die Dieringhausener 211 231 ist am 3. August 1977 mit dem Üg 66803 Dieringhausen – Waldbröl im Wiehltal unterwegs und passiert gerade den Bahnhof Oberwiehl.





http://img403.imageshack.us/img403/9631/dsc4130dg5.jpg

Ein weiteres Bild aus dem Bahnhof Oberwiehl, aufgenommen am 7. März 2007. Die 261 671 der privaten „Aggerbahn“ rangiert Holzwaggons im Bahnhof Oberwiehl. Im Hintergrund ist das ehemalige Empfangsgebäude zu erkennen.





Die Wiehltalbahn und die von den Kommunen immer neu geschürten Streitigkeiten geraten immer mehr zum verkehrspolitischen Treppenwitz. In der einzigen Tageszeitung tobt eine Leserbriefschlacht pro (!) Bahn, der Wiehler Bürgermeister will angeblich Morddrohungen von Bahnfreunden erhalten haben (Beweise blieb er schuldig). Die „hohen“ Politiker aus der schwarzen Landtagspartei und ihre gelb-blauen Gesinnungsgenossen nutzen jede Gelegenheit, um sich gegen die Bahn auszukotzen (Totschlagsargument Nr. 1:ARBEITSPLÄTZE). Ein Landtagsabgeordneter, der sonst keine Gelegenheit auslässt, sich lobhudelnd über das Ehrenamt zu verbreiten, befand zu den ehrenamtlich arbeitenden Wiehltalbahnern kurzerhand: Die sollen sich vom Acker machen! Und die SPD? Uneinig, uneinsichtig, unwichtig – mit einem Wort: unmöglich! Einziger Lichtblick: Die Grünen, aber die sind nun einmal alleine zu schwach.


Die vier hier eingestellten Aufnahmen zeigen Situationen früher und exakt heute, nicht an identischen Stellen, aber immerhin in der Nähe. Sie sollen an diese landschaftlich schöne Strecke erinnern, die von den Kommunen zerstört werden soll. Deshalb benötigt die Wiehltalbahn Hilfe und Unterstützung – durch Fahrgäste, Besucher vor Ort, durch Leserbriefe, Mitgliedschaften, Spenden und „tatkräftige Hände bei den regelmäßigen Arbeitseinsätzen. 2005 konnten immerhin zahlreichen HiFo-Leser an einer eigens organisierten Sonderfahrt mit einem Bi und einer Köf 2 teilnehmen. Wer sich näher informieren möchte, dem sei die Homepage [www.wiehltalbahn.de] sehr empfohlen. Dort sind auch die zeitliche Entwicklung im Streit um die Bahn sowie die Berichterstattung in der Presse wiedergegeben. Prädikat: besonders lesenswert!


Es grüßt


Der Bergische!




.

Jeder Dritte, der nach Bildmaterial zu diesem Beitrags fragt, wird erschossen. Zwei waren schon da...




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:03:07:20:26:31.
Juhu, Verkehrspolitik des 21. Jahrhunderts... man wird's wohl nie verstehen. Solche Episoden mit irgendwelchen Auto-Freaks gibt's leider überall, aber in diesem Ausmaß, interessant...

Wäre wirklich schade wenn am Ende die Bahn hier den kürzeren ziehen müsste...

Gruß

Andreas

Der wirkliche Treppenwitz dabei

geschrieben von: Volker

Datum: 07.03.07 20:08

...ist, dass sich "das Merkel" derzeit vor lauter Klimaschutz verbal geradezu überschlägt, während sich ihre Parteigenossen und Koalitionshelfershelfer, speziell in den Ländern und Kommunen, als aktive Totengräber des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels betätigen. Es ist ja derzeit wohl keine Idee zu blöd, um das "Klima zu schützen", nur auf die Idee, den überbordenden Straßenverkehr einzudämmen, kommt keiner. Ich wünsche jedenfalls den Wiehltalbahnern einen langen Atem, und das Quentchen Glück, das auch der Fleißigste zum Erfolg braucht.

Gruß, Volker

Edit hat noch ein paar Kommas gespendet ;-)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:03:07:20:09:46.

RE ==> Wer Politikern heute noch glaubt...

geschrieben von: hqerlen

Datum: 07.03.07 20:47

... glaubt auch noch, die Erde sei eine Kugel und sie drehe sich um die Sonne.

Herzliche Grüße aus der Bundesstadt Bonn

Wolfgang




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:03:07:20:48:10.
Abend

Das ist eigentlich eine richtig reizvolle Bahnstrecke. Schade, das das so ein Verlauf nimmt. Naja, Herr Wittke ist ja der Mann an erster Front. Das nächste mal soll er doch ein paar Sticker mitbringen, die kann er dann auch wieder vor laufender Kamera tauschen und verschenken. Mal ehrlich, wie kann der Mann Verkehrsminister sein ????? Ja, wie gesagt, Verkehrspolitik des 21.Jahrhunderts. Die versteht man wirklich nicht (zum Glück). Das Geheuchel mit dem Klimaschutz, ja ja, das ist ein Klassiker. Auf Teufel komm raus das Klima schützen, aber Eisenbahn (umweltfreundlicheres Verkehrsmittel als Bus und Auto) wirklich bei jeder Möglichkeit ausradieren. Ich glaube das die Strecke wirklich einer Reaktivierung wert ist und das nicht ohne Grund der Verein eine solche anstrebt. Die Gegner können ja gerne mit den Arbeitsplätzen kommen, aber die Strecke hat auf jeden Fall einen größeren Nutzen für die Allgemeinheit als die Arbeitsplätze. Herr Wittke sollte sich doch auch erstmal mit dem Thema beschäftigen, bevor er persöhnlich dafür sorgt, das die Städte mit ihren Planungen durchkommen!
....

"Sehr geehrter Herr Biesenbach,

vor zwei Wochen konnte man der Presse Ihre Äußerung entnehmen, dass ein Abtransport des Windbruchholzes aus dem Bergischen Land mit der Eisenbahn nicht möglich sei und heute rollt schon der erste Sonderzug mit Holz auf der Wiehltalbahn.

[drehscheibe-online.ist-im-web.de]

In der Vergangenheit offenbarten Sie Bruchteile Ihres Halbwissens und besonders lustig fand ich Ihre Begründung "der Holztransport könne schon deshalb nicht auf der Schiene erfolgen, weil des nachts (!!!) der Personenverkehr so stark sei."

Während Sie nicht davor zurückschrecken, den betroffenen Waldbesitzern, die in ihrer großen Not auch noch um ihre Erträge fürchten, Märchen zu erzählen, die Ihnen in's kurzfristige Kalkül passen, spucken die Freunde der Wiehltalbahn in die Hände und helfen.

Und Ihr Kollege aus dem Südkreis schwadroniert sogar, dass sich die Freunde der Wiehltalbahn "vom Acker machen sollten".

Wie weit abgehoben von den Menschen sind Sie beide eigentlich schon?

Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich mich ob der von mir getätigten geschäftsschädigenden Äußerungen gegenüber einem Eisenbahn-Verkehrsunternehmen öffentlich entschuldigen.

Da Ihr Südkreiskollege die Form der Offenen Briefe eingeführt hat, geht diese Email ebenfalls (nicht nur) an die Presse.

Mit freundlichen Grüßen
der Gast und nicht immer stille Beobachter
im Bergischen"

Herzlichen Dank an die Freunde der Wiehltalbahn

vom TBOAR (bt)

Re: Arbeitsplätze

geschrieben von: Volker

Datum: 07.03.07 21:07

Eine wirklich voll reativierte Wiehltalbahn mit Taktfahrplan im SPNV und regelmäßigem Güterverkehr schafft ja auch nicht wenige Arbeisplätze. Auch wenn vielleicht der ein oder andere Busfahrer dann auf Triebwagenführer umschulen muss ;-)

Gruß, Volker
Guten Abend
Ich wollte mich nur noch einmal vergewissern, ob das so feststeht, das BIS ZUM JAHRESENDE JEDE WOCHE mehrere Züge verkehren werden.

Zitat:

> Bis
> zum Jahresende sollen nun jede Woche mehrere Züge
> dieser Art verkehren, die das Holz nach Köln und
> anschließend weiter nach Süddeutschland
> transportieren sollen.

Fänd ich ja persönlich super! :)


Gruß Dennis

? zum Achtungs Schild

geschrieben von: Fehnor

Datum: 07.03.07 22:18

Also eine Sh 2 Tafel würde ich ja noch verstehen aber ein Achtungsschild würde würde ich jetzt jegliche Gültigkeit un dem Bereich absprechen.
daher Freie Bahn mit Marzipaan ( um mal frei Werner Wernersen zu Zittiren)

Spass beiseite
Also soweit ich weiß ist der Besitzer immer in der Sorgfallspfilcht hier als infrastruckturträger wohl derjenige dem die Strecke gehört.
Aber der Wiehltalbahn einen Diskriminierungsfrein Netzzugan ermöglichen muss. Könnte mann die sperrung der brücke nciht als Verstoß sehen und sich das ding Freiklagen.
Vll mit der auflage das die Zäune vor und hinter dem zug geöffnet und wieder geschlossen werden.
Es geht hier ja um die ach soo zahlreichen Fußgänger ;)

Re: ? zum Achtungs Schild

geschrieben von: stuvar

Datum: 07.03.07 22:39

Soetwas nennt sich gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr und ist mit Geldbuße zu belegen (sofern die Strecke nicht als 'Betriebführung eingestellt' eingestuft ist.) Das örtlich zuständige EBA könnte sich für solch Beweisfotos interessieren.
Ja, nach den mir vorliegenden Informationen soll das so der Fall sein!

Es grüßt


Der Bergische!

Eine Provinz-Komödie ohne Ende ...

geschrieben von: Schotterwüste

Datum: 07.03.07 23:08

Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll!

Was haben ein alter Autoreifen und ein Straßenverkehrs-Schild auf einer Bahnstrecke zu suchen?!
Nix!

Und vor allem: Was haben Fußgänger auf einer Eisenbahnbrücke zu suchen ...
Die dürfen die Bahnanlage gar nicht betreten.

<Ironie>

Muss ich demnächst auch zu Hause Warnschilder aufstellen, weil Einbrecher in meinem Gartenteich ertrinken könnten?
Dann bau ich schnell einen 2 Meter hohen Zaun um das Gewässer und stell ein Stopp-Schild auf :-0

</Ironie>

Grüße aus der Schotterwüste



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:03:07:23:13:07.
So langsam fängt man vergeblich an in diesem Riesenwitz die Pointe zu suchen!

Immer neue Nadelstiche immer neue, dickere Knüppel, die den WTBlern zwischen die Beine (oder Achsen) geworfen werden.
Der verkehrspolitische Wahnsinn im Oberbergischen kennt wirklich überhaupt keine Grenzen mehr!
Da fragt man sich: Was kommt wohl als nächstes? Werden die Gleise am Bahnübergang in Wiehl herausgerissen, weil sich Bürgermeisters Bello beim Gassigehen den Fuß in der Spurrille verstaucht hat???

Die Sperrung der "Fußgängerbrücke" habe ich in meiner hiesigen Lokalausgabe mitverfolgt. Leider werden uns hier die pro-Bahn-Leserbriefe vorenthalten. Soviel zur "überparteilichen" Bergischen Landeszeitung! Schwärzer ist nur die CDU selbst....

Zum skurillen Bild Nr.2:
Da steht ja lediglich drauf "Durchgang verboten". Von Durchfahrt steht da garnichts!
Und selbst eine Köf hat doch einen erheblichen Bremsweg, da dürften je nach Reaktionszeit des Tf beim "Übersehen" des nicht
EBA-Schildes die angegeben 100m doch etwas zu knapp sein! Wäre doch Schade um den Gitterzaun.... ;-)

Aber Spass beiseite:
Die WTB sollte wirklich das EBA einschalten!


Schönen Dank an den Bergischen für die historischen und die aktuellen Bilder!

Ich drücke den Wiehltalbahnen alle Daumen und Zehen, dass sie aus dieser Schlammschlacht erfolgreich hervorgehen!

Viele Grüße,
Kalli

P.S.: Was steht eigentlich auf dem in Bild 2 zu erkennenden Zettel direkt am Zaun? Wie wärs mit "Hier entsteht bald ein Radweg der Gemeinde Reichshof. Bis dahin bleibt die Brücke wegen Einsturzgefahr gesperrt. Der Meisterbürger"?

R.I.R. exKBS 412 Remscheid-Lennep -- Wipperfürth -- Marienheide
(Ruhe in Radwegen)

Mahnendes Musterbeispiel einer durch und durch vermurksten Verkehrspolitik!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:03:07:23:23:10.

Deutschland, Deine Politiker...

geschrieben von: Isartalbahner

Datum: 07.03.07 23:21

Na Mahlzeit !

War ich bisher der Ansicht, dass die dümmsten von Steuergeldern bezahlten Politiker des erforschten Orbits in Bayern ihre Schandtaten treiben - Stichwort transrapid und Rolf Köstners aktuelle Signatur - der Bergische hat mich eines Besseren belehrt!

Kopfschüttelnd
der Isartalbahner

Ehrlich gesagt, ...

geschrieben von: Der Bergische

Datum: 07.03.07 23:31

...ich hatte an der von Dir geäußerten Ansicht nie den geringsten Zweifel. Aber was noch niemandem sonst aufgefallen zu sein scheint: Die Bundesverdienstkreuze wurden in letzter Zeit nur unter den strengsten der strengen Bahnfeinde verteilt. Man darf also gespannt sein, welche Persönlichkeiten aus diesen Reihen demnächst damit beglückt werden,

unkt


Der Bergische!

Kyrill und Königsforst (m4B)

geschrieben von: Rache für 051 444

Datum: 08.03.07 07:40

Ich ergänze den hervorragenden Beitrag um die Beobachtung vom Wochenende, daß inzwischen am ehemaligen Hp. Königsforst zwischen Rösrath und Köln das Ladegleis für das dort ansäßige Holzunternehmen abgerissen wurde, das nun so gut für den Abtransport hätte benutzt werden können.

Der Treppenwitz heißt Wittke

geschrieben von: modellbahnhof

Datum: 08.03.07 14:05

Noch ein Treppenwitz aus Gelsenkirchen, wo Oli Wittke ja vorher Bürgermeister war:
In Erle sind auf der Cranger Straße die Gleise und die Oberleitung der Straßenbahnlinie 301 neu gelegt worden. Gleichzeitig wurde natürlich die ganze Straße auf schön umgekrempelt.
Aber was denkt Ihr nun was zur Wiedereröffnung der Straßenbahn geschah ?
Der Bürgemeister fuhr im Cabrio die neue Straßenbahnlinie ab -
und natürlich nicht in einer Straßenbahn !

MBF

Re: Empfehlung zur Rettung der Wiehltalbahn

geschrieben von: Michael Staiger

Datum: 08.03.07 16:12

Hallo,

sich in Foren und Leserbriefen über diese verkehrspolitische Dummheit zu Entrüsten bringt (fast) nichts.
Man muß die in unserem Gemeinwesen möglichen verfahren nutzen, die gern gepflegte (weil ohne Anstrengung) mögliche Jammerei über die ach so schlechte Welt hilft gar nichts sondern stärkt nur das Selbstbewusstsein der Gegner.
Hier sollte in jeder Anliegergemeinde ein Bürgerbegehren veranstaltet werden (Das kann jeder beantragen, unterschreiben dürfen nur Einwohner). Dazu muß ermittelt werden, wieviel Einwohnerstimmen mann dazu braucht (hängt von der Einwohnerzahl ab) und ob es überhaupt Sinn macht, denn wenn eine überwiegende Mehrheit für eine Stillleguung ist, bringt dieser Weg nichts.
Mit diesen Bürgerbegehren kann man zunächst die anderweitige Bebauungs-Wünsche verhindern und damit das Hauptabrissargument entkräften.

Mit diesem Verfahren hat mein Verein schon mehrfach die Bebauunng einer gleislosen Trasse verhindert.

Gruß
Michael

Re: Empfehlung zur Rettung der Wiehltalbahn

geschrieben von: Michael Staiger

Datum: 08.03.07 16:14

Hallo,

sich in Foren und Leserbriefen über diese verkehrspolitische Dummheit zu Entrüsten bringt (fast) nichts.
Man muß die in unserem Gemeinwesen möglichen Verfahren nutzen, die gern gepflegte (weil ohne Anstrengung) mögliche Jammerei über die ach so schlechte Welt hilft gar nichts sondern stärkt nur das Selbstbewusstsein der Gegner.
Hier sollte in jeder Anliegergemeinde ein Bürgerbegehren veranstaltet werden (Das kann jeder beantragen, unterschreiben dürfen nur Einwohner). Dazu muß ermittelt werden, wieviel Einwohnerstimmen mann dazu braucht (hängt von der Einwohnerzahl ab) und ob es überhaupt Sinn macht, denn wenn eine überwiegende Mehrheit für eine Stillleguung ist, bringt dieser Weg nichts.
Mit diesen Bürgerbegehren kann man zunächst die anderweitige Bebauungs-Wünsche verhindern und damit das Hauptabrissargument entkräften.

Mit diesem Verfahren hat mein Verein schon mehrfach in einer Anliegergemeinde die Bebauung einer bereits gleislosen Trasse verhindert.

Gruß
Michael



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:03:08:16:16:42.

Re: Empfehlung zur Rettung der Wiehltalbahn

geschrieben von: Soegelchen

Datum: 10.03.07 07:20

Zu unserem Verkehrsminister Wittke fällt mir nur ein, das er schon als Oberbürgermeister in Gelsenkirchen mehr als versagt hatte. Wie man diese Niete zum Verkehrsminister machen konnte ist mir unbegreiflich. Aber da sollte man vielleicht die Oberniete die in NRW den Ministerpräsidenten spielt fragen. Wenn ich die 2 Jahre schwarz-gelbe Arbeit in NRW so sehe frage ich mich nicht wieso alles den Bach runter geht. Es sind doch eh nur gescheiterte Personen zu Amt und Würden gekommen. Hoffen wir das der Rütgers-Spuk in 3 Jahre ein Ende findet ...
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