N'Ahmd, liebe Leute,
an so einem Schietwettertag wie heute stöbert man gern mal in alten Diakästen, und dann staunt man wieder, wie schnell die Zeit vergeht und "moderne" Aufnahmen über die 10-Jahres-Grenze gerutscht und plötzlich hifo-fähig geworden sind. Und vor allem: die Farben von Loks und Wagen, die Zuggattungen, sind tatsächlich heute schon historisch!
Es soll heute um die BR 111 im S-Bahn-Kleid gehen, die ab 1995 in Dortmund heimisch wurde und endlich - als gelernte Schnellzuglok - von der S-Bahn wegkam. Schaut selbst, es folgen einige Impressionen aus dem Sommer 1996.
Beginnen soll 111 132 mit der einzigen Interregio-Leistung im Revier, dem IR 2456 von Chemnitz, den sie auf den letzten Kilometern von Hamm nach Düsseldorf bespannen durfte. Da es schon nach 20 Uhr war, gab es nicht mehr allzu viele sonnige Fotostellen, die man mit dem Rad erreichen konnte: hier verlässt der Zug einen kilometerlangen Schatten beim Bbf.-Teil von Do-Scharnhorst:
Die nächsten Fotos führen uns nach und in die Nähe von Iserlohn, das für einige Jahre Ziel der RSB, dann SE 4 von Aachen war, übrigens eine von der Stadt Iserlohn bezahlte Verlängerung der Linie über Hagen hinaus.
Zunächst ein regnerischer Start in der Iserlohner Einfahrt mit den vielen Formsignalen, hinter dem Zug verbirgt sich noch das Stellwerk, man mag gar nicht daran denken, wie es heute dort aussieht. Aber jetzt 111 127 mit dem SE 3173, am 5.7.96 ihr/sein Ziel erreichend.
Im September war das Wetter besser, 111 167 schiebt ihre Dosto-Fuhre in den Bahnhof, 6.9.96, SE 3165:
Und zum Schluss derselbe Zug, als 3164, bei Letmathe an dem alten Steinbruch, der im Volksmund wegen zweier solitärer Felsen nur "Pater und Nonne" heißt (was man an dieser Fotostelle aber nicht herausarbeiten kann):
Soweit in aller Kürze, bis demnächst in diesem Theater
Gruß aus DO sendet
Frank
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:08:16:14:20:19.