Das Prinzip kommunizierender Röhren
(„In verbundenen Gefäßen stehen Wasser - und andere Flüssigkeiten immer gleich hoch”) - ist mir bekannt. Ich habe auch nicht vor, das in Abrede zu stellen, falls Deine Frage(?) ernst gemeint - und an mich gerichtet war.
In dem von mir verlinkten ursprünglichen Thread wurde aber auch die Möglichkeit einer externen
Befüllung durch Hydranten angesprochen; darauf bezog sich meine Überlegung und deswegen auch die Frage nach etwaig mitlesenden Feuerwehrleuten.
Kam wohl etwas undeutlich (oder gar nicht) rüber; den Schuh muß ich mir halt anziehen.
M.E. ist es unter strömungstechnischer (dynamischer) Sichtweise günstiger, eine Wassersäule (=> den Befüllvorgang) erst einmal in einem zunächst leeren Rohr (Innendruck = Umgebungsdruck, d.h. max. Dp
a/Dp
i) aufzubauen, statt den Befüllvorgang sofort gegen den nach Öffnen des Bodenventils vorhandenen Gegendruck der Restwassersäule laufen zu lassen.
Meine Überlegung wurde in gewisser Weise durch die Antwort bestätigt, daß bei den TLF
zur Befüllung ein Steigrohr am- oder im Tank vorhanden ist.
Denken wir dazu auch an die Wirkungsweise des Injektors. Das Speisen des Kessels mit Hilfe seines eigenen Dampfdruckes gegen seinen eigenen Dampfdruck mutet ja zunächst einmal an wie "endlich haben wir das
Perpetuum mobile gefunden".
Ist aber nicht so. Die Energie der durch den ausströmenden Dampf in Bewegung gesetzten Wassersäule ist, die das Speisewasser gegen den Druck des Kessels in diesen einströmen läßt.
Gruß
Walter
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:08:23:15:31:36.