DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 04 - Historisches Forum 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.

Eine 94.0 in Hannover – Nummernsalat ’69 (9 B)

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 12.11.06 18:38

Im Mai 1969 hatte ich anlässlich eines Besuchs in Hannover die Gelegenheit, auch ein wenig meinem Hobby zu frönen und die umliegenden Bahnhöfe und Bws abzuklappern. Erstes Ziel war am 09.05.69 das Bw Hannover Hgbf. Auch wenn die letzte 93.5 der DB, die 93 526, schon längst abgestellt in Lehrte stand, das Bw Hgbf war immer noch eine höchst interessante Dienststelle. Nach Anmeldung bei der Lokleitung und der erfreuten Feststellung, dass wie erhofft 01, 23 und 41 im Bw waren, entdeckte ich das: 94 041 - Eine 94.0 in Hannover.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b01-94_041.jpg

Nun ja, dass das keine pfälzische T5 war, sondern nur eine ganz gewöhnliche preußische T16.1, war mir schon klar. Aber immerhin: eine mit rundem Dach und mit "ohne Kohlenkasten", wie es das im heimatlichen Wuppertal nicht gab. Aber die Nummer war der eigentliche Knüller. Wie kam die Lok zu dieser Nummer?
Rufen wir uns in Erinnerung: Seit dem 01.01.68 galt im amtlichen Schriftverkehr die neue Nummer. Bei den Diesel- und E-Loks, sowie ET und VT, war diese inzwischen auch fast vollständig an den Fahrzeugen angezeichnet. Nur bei den Dampfern hakte es noch, hier begann die Umzeichnung erst Anfang 1969. Was ich da bei 94 041 vorfand, war offensichtlich eine (sicher nicht amtlich abgesegnete) Eigenkreation des Bw Hgbf. Die vollständige neue Nummer wäre 094 041-1 gewesen. Nun war aber eingefleischten Eisenbahnern (und den Eisenbahnfreunden sowieso) die Null vor der Baureihe ebenso ein Graus wie die Kontrollziffer. Also einfach von den vorhanden Lokschildern der 94 1041 die Tausenderziffer entfernt und fertig war die selbst gestrickte neue Nummer.

Genauso wurde auch bei 94 1373 verfahren, die zur 94 373 mutierte. Richtig gewesen wäre 094 373-8.
Einträchtig stehen damit eine Nicht-94.2 und eine Nicht-94.0 nebeneinander.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b02-94_373,94_041.jpg


Nach einiger Zeit klarte das anfangs noch recht trübe Wetter auf und 94 373 trat ihren Dienst an.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b03-94_373.jpg


Auch 94 041 war inzwischen aktiv geworden und rödelte mit einem Güterwagen durch das Bw.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b04-94_041.jpg


Am nächsten Tag, den 10.05.69, wurde es allerdings richtig krass: In Lehrte fuhr mir die dort auch stationierte 44 260 mit einem Kohle-Ganzzug vor die Linse. Viele Jahre habe ich diese Aufnahme unter eben dieser Nummer einsortiert, bis mir aufging, dass ich auf "Hannoveraner Nummernsalat" hereingefallen war. In Wirklichkeit handelte es sich nämlich um 44 1261, alias 044 260-8. Hier hatte man also nicht nur die Tausenderziffer entfernt, sondern konsequenterweise auch die Einerziffer angepasst, was an der helleren Ziffer gut zu erkennen ist.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b05-44_260.jpg


Originell und höchst selten, nummernmäßig aber absolut korrekt, war die 051 379-6, die ich am 11.05.69 im Bw Lehrte ablichtete. Im Hintergrund, und von mir leider leider sträflich missachtet, eine weitere Nummern-Vergewaltigung: 52 486, die eigentlich 052 486-8 hätte heißen müssen.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b06-051_379.jpg


Das Besondere an 051 379 waren die Nummernschilder: Nietschilder in konventioneller Bauweise, also nicht die regulär angewandten Siebdruck-Schilder. Ich hoffe, es ist in der Ausschnittsvergrößerung zu erkennen.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b06a-051_379.jpg


Ganz einmalig waren Nietschilder in Verbindung mit neuer Nummer allerdings nicht. Ich habe mindestens noch eine weitere Lok so angetroffen, und zwar die Heilbronner 050 450 am 01.04.73 in ihrem Heimat-Bw. In diesem Zusammenhang ist auch 094 692 zu erwähnen, die zwar in ihrer Betriebszeit die regulären Siebdruck-Schilder trug, bei der Aufarbeitung zur Museumslok jedoch Nietschilder erhielt.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b07-050_450.jpg


Der Frust über die erst jetzt entdeckte 52 486 veranlaßte mich, meine Filme noch einmal gründlich nach weiteren Beispielen des Hannoveraner Nummernsalats zu durchsuchen. Und siehe da, bereits im Sommer ’68 war mir wiederum im Bw Hannover Hgbf die "52 330" begegnet, in Wahrheit natürlich 052 330-8. Das Bild war wegen eines dicken Kratzers und kleinen Filmfehlers nicht registriert, denn seinerzeit wusste ich ja noch nicht, was man später mit Hilfe moderner Bildbearbeitungsmethoden noch alles wieder würde hinbiegen können.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b08-52_330.jpg


Die Beispiele zeigen, dass die BD Hannover zweifellos eine Hochburg "schräger" Umzeichnungen war. Ob andere Direktion ebenso erfinderisch waren, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne aber zumindest ein weiteres höchst bemerkenswertes Beispiel aus der BD Stuttgart.

Das Bw Tübingen konnte sich ganz offensichtlich auch nicht so recht mit den neuen Nummern an Dampfloks anfreunden. Während in anderen Bws, z.B. Heilbronn und Ulm, die Umzeichnung schon weitgehend vollzogen war, fuhren die Tübinger Dampfer alle noch mit alter Nummer herum, sehr zur Freude der Fotografen. Grundsätzlich war es ja auch einfach, die amtlich zu verwendende neue Nummer aus der alten abzuleiten: Null vor die Baureihe und Tausenderstelle weglassen. Schwierig wurde es nur da, wo sich die Nummer auch noch in der Einerstelle änderte. Etwa bei 38 2383, die zur 038 382-8 wurde, weil die Nummer 038 383 mit der ex 38 3383 belegt war. Also handelte Tübingen konsequent und machte aus 38 2383 eine 38 2382, also eine Pseudo alte Nummer, aus der wiederum direkt die neue Nummer ableitbar war.

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eine_94.0_in_Hannover/b09-38_2382.jpg

Damit endet mein kurzer Streifzug durch die Irrungen und Wirrungen bei der Umnummerierung der DB-Dampfloks auf die neue EDV-gerechte Nummer. Vielleicht kennt ja noch jemand weitere Beispiele, am besten mit Bild.
Eine Baureihe 51 bei der DB wäre doch auch nicht schlecht …;-)

Schönen Tag noch,

Ulrich B.

Edit: Schreibfehler korrigiert & Formulierungen optimiert





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:06:05:00:00:02.
Mensch Ulrich, was für skurille Sachen Du dokumentierst hast! Ich dachte bislang, daß solche Pannen oder Boshaftigkeiten nur bei der RAG vorgekommen sind. Weltbilder zerbrechen....

Was man hier so alles erfährt

geschrieben von: Marina´s Heizer

Datum: 12.11.06 18:53

Vielen Dank Ulrich, von solch skurrilen Nummernschildern und Praktiken hatte ich bisher auch noch nichts gehört.
Das HiFo ist wirklich eine wahre Fundgrube für aussergewöhnliche Fälle !

Epoche IV - genietet ... da hätte ich meinen Kopf drauf verwettet, dass so etwas eine Heimarbeit eines knorrigen Sammlers wäre ....


Gruss vom Heizer

Beste Grüße, Michael :-) https://abload.de/img/mk201402sr40g127satt1guj69.jpg ... und immer schön die Kurbel fest im Griff !

Echte Raritäten!

geschrieben von: Walsum5

Datum: 12.11.06 19:23

... und wie immer sehr schöne Fotos!

Freundliche Grüße

S.K.

Wow!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.11.06 19:27

So sah das also hier mal aus, wo ich jetzt wohne!
Okay, nicht ganz auf dem Bw wohne ich, aber immerhin auf dem Hgbf.

Gruß
Christian
---
Meine Beiträge im Historischen Forum: [www.drehscheibe-online.de]
-----
Wie wir damals das Hobby ausübten: [www.drehscheibe-online.de]

Nummernsalat ’69 (m5B)

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 12.11.06 19:38

Am 21.03.1969 fuhren die Eisenbahnfreunde Hannover „Mit Dampf um den Deister“; als Zuglok war „94 041“ auserkoren worden.
Anläßlich dieser Sonderfahrt wurden in Hameln 50 550 und „23 104“ unter Dampf ausgestellt: ▼

023-104-am-21.03.69-in-Hameln.jpg

Wer die EDV-Nummer übermalt hatte, weiß ich nicht, aber das Bild beweist, dass sie wohl wirklich nicht sonderlich beliebt waren.


Interessant für mich zu erfahren, das 94 1041 im Mai ’69 wieder aktiv war; bisher bin ich nämlich immer davon ausgegangen, dass die Beförderung des Sonderzuges aus der Hainhölzer Abstellgruppe in den Hannoverschen Bahnhof hinein ihre letzte Zugleistung war.
Sie schaffte es nämlich nur, den Leerzug von Hainholz aus in den Bahnhof zu schleppen. Unterwegs trat ein Triebwerkschaden (Steuerung?) auf und die Maschine musste abgesetzt werden.

Die Beförderung des Sonderzuges übernahm die eiligst herbeibeorderte 94 (1)373.

Mit Bildern der 94 (1)041 sieht’s bei mir ganz schlecht aus. Tags zuvor hatte ich das Bw Han Hgbf besucht: ▼

94_(1)373-am-21.03.69-in-H-.jpg


94 1041 stand sauber herausgeputzt im Schuppen. Sparsam wie man war mit dem teuren Farbfilm war, wurde natürlich nur ein Bild angefertigt — was bei den Lichtverhältnissen natürlich prompt verwackelt worden ist … :-(

Meine nächste Begegnung mit 94 1041 und 1373 fand erst wieder im „Lehrter Schrott“ statt.

Da ich seinerzeit auf 94 (1)373 von Barsinghausen bis Haste auf dem Füherstand mitfahren durfte, konnte ich da einfach nicht anders: ▼

Werkzeugkastenschlüssel 94 1373.JPG


Interessant vielleicht auch noch, dass 94 1588 offensichtlich nicht von dieser Umzeichnungsaktion betroffen war.
Ab Haste über Hameln zurück nach Hannover übernahm diese nämlich die Weiterbeförderung des EFH-Sonderzuges und ich empfand es damals als besonders bemerkenswert, dass die Maschine noch ihre Originalschilder besaß: ▼

94_1588 am 22.03.1969 in Haste.jpg

94_1588 am 22.03.1969 in Hannover.jpg




(Edit: Bilder reanimiert)

mit freundlichem Gruß

Walter

─────────────────────────────────
Im Forum aktiv mitwirken — aber wie geht das?
(Der Versuch einer Anleitung von Forennutzern für Forenutzer)




4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:20:17:24:51.

Was die in Hannover alles getrieben haben.....

geschrieben von: Niek Opdam

Datum: 12.11.06 19:39

....ist auch schon im EK buch BR 50 beschrieben. Dort gibt es auch ein Bild der '51 604' vom Bw lehrte. Im EK Buch heisst es das diese Zustand von 1968 an auftrat weil es zu wenig 0-Ziffer gab zum vollständige Nummerherstellung. Das Bild der 38 2383=038 382=38 2382 ist ja der Hammer. Nie gewüsst das die in Tübingen so etwas gemacht haben.

Sehr schöne Beitrag

Niek

Toller Beitrag, Ulrich, . . .

geschrieben von: Hartmut Riedemann

Datum: 12.11.06 19:43

. . . ganz herzlichen Dank!

Aus anderen Bundesbahndirektionen ist mir das nicht so bekannt, da war die BD Hannover schon einsame Spitze. Möglicherweise gab es eine 44 des Bw Osnabrück Rbf, bei der so ähnlich verfahren wurde. Bisher war ich davon ausgegangen, dass es so war, in letzter Zeit plagen mich Zweifel, mein Bild ist leider im Frontbereich unscharf. Dabei handelt es sich um 44 1535, von der ich meine, dass sie Schilder mit der Nummer 44 1534 (eigentlich 044 534) bekam. Nur war zur selben Zeit auch 44 1594 in Osnabrück beheimatet.
Ich muss noch mal versuchen, mein Foto weiter zu untersuchen.

Ansonsten war es eben 52 500, die durch die Lokschuppenfenster des Bw Osnabrück Rbf von der Straße aus zu sehen war, die für meinen ersten Besuch im Bw Osnabrück Rbf verantwortlich zeichnete. Eine 52er? Das mußte ich mir näher ansehen, damals, hatte ich bisher doch nicht gehört, dass es noch 52er bei der DB gab.
Wie sich schnell herausstellte, war es natürlich keine 52er, sondern die Hannoveraner 50 2500!

Aber es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis durch Lokschuppen und insbesondere Werkstatt und Schmiede geführt zu werden. Die damals im Freien entstandenen Fotos sind ein Thema für später einmal. Fotos von 52 500 habe ich leider im Lokschuppen nicht hinbekommen.

Beste Grüße
Hartmut

Nicht aufgepasst beim Bekohlen...

geschrieben von: martin welzel

Datum: 13.11.06 08:14

... der 94 041 hatte man wohl, siehe Bild 1; das obere Spitzenlicht schaut etwas hilflos nach unten!

Mal wieder tolle Bilder, Ulrich, die Du ausgegraben hast; da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Eine Frage habe ich aber noch: Warum haben wir 051 379 nicht in unserer Liste?

;-)

Bis heute Mittag, dann ist sie drin!

Martin

EDV-Nietschild (1 B)

geschrieben von: Stefan Motz

Datum: 13.11.06 08:22

Hallo Ulrich,
Deine Beiträge fazinieren mich immer ganz besonders!
Zum Thema „genietete EDV-Nummernschilder“ fiel mir spontan einer meiner ersten Fotoversuche in Sachen Eisenbahn ein. Am 22.9.1974 fotografierte ich die Denkmalslok 099 651-2 in Steinheim/Murr. Ob sie als Betriebslok diese Schilder trug, muß allerdings jemand anderes bestätigen oder widerrufen.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/58/781958/3465393165343138.jpg

Ein Hinweis für Souvenir-Jäger: Inzwischen trägt die Denkmalslok gemalte Schilder mit der Nummer „99 651“!

Gruß Stefan

Re: 099 651-2

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 13.11.06 08:33

@Stefan,

danke für den Hinweis. Die 99 651 bekam tatsächlich noch als Betriebslok die neue Nummer 099 651-2!
Die Nummernschilder waren allerdings ziemlich lausig gemachte einfache Blechtafeln mit Schablonenschrift, keine Siebdruckschilder. So habe ich sie in 07/68 mit einem Abbauzug noch in Steinheim/Murr fotografieren können. Die Nietschilder kamen wohl erst im Rahmen der Aufarbeitung als Denkmal an die Lok.

Vielen Dank auch an alle anderen für die Ergänzungen. Man sieht wieder mal: Das HiFo lebt.

Schönen Tag noch,

Ulrich B.





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2006:11:13:08:33:59.

Super, dass du dieses Thema einmal aufgreifst!

geschrieben von: Bernhard Terjung

Datum: 13.11.06 09:46

Hoffentlich bringt das noch mehr verborgene Schoten ans Tageslicht! Was mich wirklich umhaut ist die Tübinger "38 2382". Den kannte ich noch nicht.

Ich erinnere mich, in Wuppertal eine E41 gesehen zu haben, die mit Schablonenschrift auf dem schwarzen Rahmen "E41" und eine Prüfziffer trug. Die ist bestimmt nicht lange so rumgefahren.

Mit montäglichem Gruß aus Köln

Bernhard

Re: 099 651-2

geschrieben von: Stefan Motz

Datum: 13.11.06 17:05

Hallo Ulrich,
vielen Dank für Deine prompte Antwort! Ich hatte auch schon den Verdacht, daß der Fall ähnlich liegen könnte wie bei der Lingener 094 692-1. Erstaunlich ist, mit welchem Aufwand die Bundesbahn ihre ungeliebten Dampfloks für die Denkmalssockel aufarbeitete.

Andererseits habe ich das Buch von Ludger Kenning über die Bottwartal- und Zabergäubahn vor mir liegen, in dem mehrere Aufnahmen dieser Lok mit EDV-Nummer enthalten sind. Leider lassen die gedruckten Bilder die Machart der Schilder nicht eindeutig erkennen, doch habe ich den Eindruck, daß die Lok nicht auf allen Bildern dieselben Schilder trägt.

Ach ja, auf einem dieser Bilder (S. 34 unten) soll im Hintergrund laut Bildunterschrift „94 025“, eine pr. T 16.1, in Heilbronn-Süd zu sehen sein ...

Gruß Stefan
..in solch einem ungehörigen Tun.
Danke fürs Zeigen dieser amüsant-menschlichen Seite des Eisenbahnalltags!

Hendrik.

Ich fall' vom Glauben ab!

geschrieben von: rolf koestner

Datum: 13.11.06 21:23

Das ist ja wohl der Hammer, Ulrich! Jetzt weiß ich auch, wo die ganzen Ungereimtheiten in den Lok-Lebensläufen herkommen! ;-)))


Toll, was Du uns hier immer im HiFo präsentierst!



Bis neulich

Rolf Köstner

Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!
Hallo Ulrich,

einfach schöne Bilder und erstaunliche Infos.
Zum Bw Tübingen kann ich sagen, daß der damalige Bw-Vorstand nicht nur Dampflokfan war (Er hat mit beinahe krimineller Energie drei von vier 97.5 gerettet!!!) sondern auch Schilderliebhaber - so nehm ich an, daß er die alten Schilder weiterverwenden wollte um die Loks nicht mit den Siebdrucken zu verschandeln.

Gruß aus Reutlingen
Michael