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 04 - Historisches Forum 

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Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Hallo HiFo-Freunde,

anbei ein Foto von einem großen Dampflokausverkauf.

Die zunehmende Elektrifizierung der großen amerikanischen Eisenbahnstrecken und die Umstellung
auf Dieselbetrieb machten eine große Anzahl der bis dahin verwendeten Dampflokomotiven überflüssig.
Diese aus dem Verkehr gezogenen Maschinen wurden von den Eisenbahngesellschaften zum Verkauf angeboten
und zu diesem Zweck mit dem bekannten Schild - for sale - ausgezeichnet.
Eisenbahnliebhaber und andere Interessenten konnten für verhältnismäßig wenig Geld in den Besitz einer Lok kommen.

Über weitere Informationen (z.B. Loktypen, Gesellschaften, Kaufpreise) würde ich mich freuen.


Wochenendgrüße

Klaus aus Bonn


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Über hundert dieser der Modernisierung zum Opfer gefallenen Veteranen standen im Mai 1956
auf einem Bahnhof von Chicago zum Verkauf an


http://img245.imageshack.us/img245/8459/sf0400374ayj3.jpg

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Über Besucher auf meiner Homepage freue ich mich:
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Hallo Klaus,

dieses tolle Bild sollte man mal Herrn Mehdorn zuspielen, damit er endlich begreift, dass verkaufen vor verschrotten geht!

Viele Grüße

Hans-Joachim

Re: verkaufen vor verschrotten geht! - Naja ! ;-(

geschrieben von: Frankfurter

Datum: 25.08.06 14:06

Ich kenne zwar nicht die Geschichte genau dieser Loks, aber zu dieser Zeit wurde so ziemlich alles Dampfende auf den Schrott verkauft. Wahrscheinlich ging es nur darum, die Loks an einem Punkt fuer die Angebote der Schrotthaendler hinzustellen.

In den Fuenfzigern wurden in den USA ja grosse, wenige(5-8) Jahre alte Dampfloks mit eigener Kraft zum Schrotthaendler gefahren, entleert und noch warm mit dem Schneidbrenner zerlegt. So wild war man darauf sie erstens los zu werden und zweitens den Schrott dem Kreislauf fuer neue Dieselloks, Autos und LKWs (und Panzer) zuzufuehren.

Wenn auch nur eine der obigen Loks ueberlebt hat, weil sie vielleicht vom Schrotthaendler als Werklok verwendet wurde, dann sollte mich das freuen.

Mehdorn verschrottet ja auch nichts, er "verkauft" die Loks an Bender und Steil. Besser, er laesst verkaufen.

Noch en Gude,
Manfred

http://www.manfred-sandtner.de/Ffm201_25_100_avatar.jpg "Genießt das Leben in vollen Zügen !"




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2006:08:25:14:07:30.
Frankfurter schrieb:
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> Ich kenne zwar nicht die Geschichte genau dieser
> Loks, aber zu dieser Zeit wurde so ziemlich alles
> Dampfende auf den Schrott verkauft. Wahrscheinlich
> ging es nur darum, die Loks an einem Punkt fuer
> die Angebote der Schrotthaendler hinzustellen.

Es ist zwar richtig, dass ein Großteil der Maschinen auf den Schrott ging, allerdings wurden auch größere Mengen von Maschinen verkauft. So landeten viele US-Hauptbahnmaschinen in Mexico, wo diese noch bis in die Mitte der 1960er Jahren in Großteil der Leistungen erbrachte..

> In den Fuenfzigern wurden in den USA ja grosse,
> wenige(5-8) Jahre alte Dampfloks mit eigener Kraft
> zum Schrotthaendler gefahren, entleert und noch
> warm mit dem Schneidbrenner zerlegt.

Es gab auch Fälle, wo fast fertige Maschinen beim Hersteller direkt verschrottet wurden, ohne dass diese sich je bewegt zu hätten. Belegt ist dies z.B. für Güterzugmaschinen der New York Central.

Gruß
Th.
Hallo!

Zahlreiche vorallem kleinere und leichtere Dampfloks wurden an amerikanische Nebenbahnen verkauft. Dort waren sie zum Teil noch in den 70´er Jahren im Einsatz. Tolle Bilder solcher Bahnen findet man im Bildband Big Boy und Co dessen Titel ziemlich täuscht.