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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Hallo,
nach der allgemein wohlwollenden Zustimmung zu meinem Einstand, gibt’s von mir diesmal etwas mitten aus dem Ruhrgebiet, zudem in der hier beliebten Form damals und heute.
Am 18.11.1986 war die 290.376 hier als Lz unterwegs im Bahnhof Essen-Altenessen-Rheinisch. Dieser Bahnhof war mal Übergabebahnhof für die Zechen Emil Emscher und Fritz Heinrich. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Bergbau hier auch schon Geschichte, im Wagenladungsverkehr wurden die Gebiete der ehem. Zechen aber noch bedient. Die Fotobedingungen waren an dem Tag wie man sieht nur suboptimal, aber wegen der drohenden Stillegung mussten die Aufnahmen aber noch in den Kasten.
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Nach dem Abbau konnten sich hier Architekten und Stadtplaner mal so richtig austoben. Der alte Fotostandpunkt (Stauderberg) ist zur Grünanlage mutiert und auf dem ehem. Bahnhof entstand die „Wilhelm-Nieswandt-Allee“. Nur an der Brücke im Hintergrund sieht man, das es ungefähr die gleiche Position ist. Die Brücke verband Essen-Katernberg-Nord mit Essen-Vogelheim, war aber bei der alten Aufnahme schon ausser Betrieb. An den Bergbau erinnert nur noch die Zeche Carl an dieser Straße, diese ist heute ein soziokulturelles (!) Zentrum.
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Hier bringt eine RAG-Lok mehrere Wagen aus dem Industriegebiet Emil Emscher (liegt am Autobahnkreuz Essen-Nord) nach Essen-Altenessen-Rheinisch. Es handelt sich um einen Notschuss, weil ich leider nicht rechtzeitig vor Ort war und nur noch schnell aus dem Auto aussteigen konnte um dieses Foto zu machen. Die Straße über den Bahnübergang ist die Karlstr., Blickrichtung Karlsplatz.
Auch hier ist es schwierig heute den gleichen Ort zu finden und wiederzuerkennen. Alle Hinterlassenschaften der Eisenbahn sind rückstandfrei entfernt worden, links steht auf der Trasse jetzt das Haus von Bestatter Heckenbücker, nur hinten links das hell verkleidete höhere Haus ist auf beiden Bildern zu erkennen. Das Gewerbegebiet Emil Emscher hat sogar heute noch Schienenanschluss, aber nur über das RAG-Netz.
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Nach Übernahme der Wagen fährt die 290.376 zurück Richtung Essen-Vogelheim (ist auch heute noch in Betrieb). Dabei wurde mittels Bahnübergang die Altenessenerstr. überquert. Der Rangierer musste die auch damals stark befahrene Str. überqueren um die Schranken manuell runterkurbeln zu können. Schnell kann gerade noch die Straßenbahn 107 durchfahren.
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Dieser Standort ist auch heute noch zu erkennen, sonst hat sich aber alles geändert. Aus der Bahntrasse ist natürlich, den Grünen sei dank sie nennen das Umweltpolitik, ein Radweg geworden. Zwischenzeitlich, während des U-Bahnbaus war dort allerdings die Altenessen-Umgehungsstr. Eine Straßenbahn 101 auf Meterspur gibt’s dort nicht mehr, stattdessen verkehren U 11 und U 17 auf Normalspur unterirdisch, wenige Meter weiter ist der Haltepunkt „Kaiser-Wilhelm-Park“. Dafür gibt es heute für den Rangierer eine Ampel um die Str. sicherer überqueren zu können – achja den Rangierer braucht hier heute keiner mehr.
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Übrigens etwas weiter überquerte unser Zug niveaugleich die B 224, ich würde das heute gerne mal sehen, wenn dort wegen Zugverkehr die B 224 in der Rushhour ca. 5 Min gesperrt wäre – ich glaube die Autos stünden dann von der A 42 bis zur Uni.
So das wäre es von mir zum Thema damals und heute in Essen-Altenessen. Die Strecke hat übrigens nichts zu tun mit dem Bahnhof Essen-Altenessen, der liegt etwas südlicher. Viel Spass und wie immer lese ich gerne Kommentare, Kritik und Anmerkungen von euch
rhein-ruhr
nach der allgemein wohlwollenden Zustimmung zu meinem Einstand, gibt’s von mir diesmal etwas mitten aus dem Ruhrgebiet, zudem in der hier beliebten Form damals und heute.
Am 18.11.1986 war die 290.376 hier als Lz unterwegs im Bahnhof Essen-Altenessen-Rheinisch. Dieser Bahnhof war mal Übergabebahnhof für die Zechen Emil Emscher und Fritz Heinrich. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Bergbau hier auch schon Geschichte, im Wagenladungsverkehr wurden die Gebiete der ehem. Zechen aber noch bedient. Die Fotobedingungen waren an dem Tag wie man sieht nur suboptimal, aber wegen der drohenden Stillegung mussten die Aufnahmen aber noch in den Kasten.
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[/url]Nach dem Abbau konnten sich hier Architekten und Stadtplaner mal so richtig austoben. Der alte Fotostandpunkt (Stauderberg) ist zur Grünanlage mutiert und auf dem ehem. Bahnhof entstand die „Wilhelm-Nieswandt-Allee“. Nur an der Brücke im Hintergrund sieht man, das es ungefähr die gleiche Position ist. Die Brücke verband Essen-Katernberg-Nord mit Essen-Vogelheim, war aber bei der alten Aufnahme schon ausser Betrieb. An den Bergbau erinnert nur noch die Zeche Carl an dieser Straße, diese ist heute ein soziokulturelles (!) Zentrum.
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[/url]Hier bringt eine RAG-Lok mehrere Wagen aus dem Industriegebiet Emil Emscher (liegt am Autobahnkreuz Essen-Nord) nach Essen-Altenessen-Rheinisch. Es handelt sich um einen Notschuss, weil ich leider nicht rechtzeitig vor Ort war und nur noch schnell aus dem Auto aussteigen konnte um dieses Foto zu machen. Die Straße über den Bahnübergang ist die Karlstr., Blickrichtung Karlsplatz.
Auch hier ist es schwierig heute den gleichen Ort zu finden und wiederzuerkennen. Alle Hinterlassenschaften der Eisenbahn sind rückstandfrei entfernt worden, links steht auf der Trasse jetzt das Haus von Bestatter Heckenbücker, nur hinten links das hell verkleidete höhere Haus ist auf beiden Bildern zu erkennen. Das Gewerbegebiet Emil Emscher hat sogar heute noch Schienenanschluss, aber nur über das RAG-Netz.
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[/url]Nach Übernahme der Wagen fährt die 290.376 zurück Richtung Essen-Vogelheim (ist auch heute noch in Betrieb). Dabei wurde mittels Bahnübergang die Altenessenerstr. überquert. Der Rangierer musste die auch damals stark befahrene Str. überqueren um die Schranken manuell runterkurbeln zu können. Schnell kann gerade noch die Straßenbahn 107 durchfahren.
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[/url]Dieser Standort ist auch heute noch zu erkennen, sonst hat sich aber alles geändert. Aus der Bahntrasse ist natürlich, den Grünen sei dank sie nennen das Umweltpolitik, ein Radweg geworden. Zwischenzeitlich, während des U-Bahnbaus war dort allerdings die Altenessen-Umgehungsstr. Eine Straßenbahn 101 auf Meterspur gibt’s dort nicht mehr, stattdessen verkehren U 11 und U 17 auf Normalspur unterirdisch, wenige Meter weiter ist der Haltepunkt „Kaiser-Wilhelm-Park“. Dafür gibt es heute für den Rangierer eine Ampel um die Str. sicherer überqueren zu können – achja den Rangierer braucht hier heute keiner mehr.
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[/url]Übrigens etwas weiter überquerte unser Zug niveaugleich die B 224, ich würde das heute gerne mal sehen, wenn dort wegen Zugverkehr die B 224 in der Rushhour ca. 5 Min gesperrt wäre – ich glaube die Autos stünden dann von der A 42 bis zur Uni.
So das wäre es von mir zum Thema damals und heute in Essen-Altenessen. Die Strecke hat übrigens nichts zu tun mit dem Bahnhof Essen-Altenessen, der liegt etwas südlicher. Viel Spass und wie immer lese ich gerne Kommentare, Kritik und Anmerkungen von euch
rhein-ruhr
Hallo Chriz + all
leider ist von den verlinkten Bildern nix mehr zu sehen. Und aus den debx-Threads mal eine fortlaufende und schlüssige Geschichtsdarstellung zu machen, wäre auch ehrenwert ...
Als Schmankerl nun von mir ein Ausschnitt aus der Stadtkarte von 1910, die Wolfgang Schrödter seinerzeit ins Netz gestellt hat. Mich hat der Widerspruch zwischen den vielen Bahnlinien und der relativ geringen Besiedlungsdichte bzw. Versiegelungsfläche schon damals fasziniert.
Liebe Grüße
Volker
leider ist von den verlinkten Bildern nix mehr zu sehen. Und aus den debx-Threads mal eine fortlaufende und schlüssige Geschichtsdarstellung zu machen, wäre auch ehrenwert ...
Als Schmankerl nun von mir ein Ausschnitt aus der Stadtkarte von 1910, die Wolfgang Schrödter seinerzeit ins Netz gestellt hat. Mich hat der Widerspruch zwischen den vielen Bahnlinien und der relativ geringen Besiedlungsdichte bzw. Versiegelungsfläche schon damals fasziniert.
Liebe Grüße
Volker
Guten Abend,
Mal eine kleine frage zum bild 5, das ist doch das gleiche bild wie im beitrag von "Roxianna", oder standen 2 fotografen neben einander ?
[drehscheibe-online.ist-im-web.de]
Schöne grüße aus Rotterdam.
Cor
Mal eine kleine frage zum bild 5, das ist doch das gleiche bild wie im beitrag von "Roxianna", oder standen 2 fotografen neben einander ?
[drehscheibe-online.ist-im-web.de]
Schöne grüße aus Rotterdam.
Cor
Re: Essen-Altenessen-Rheinisch - kurz im Film "Verlierer"
geschrieben von: Tw 1904
Datum: 04.10.22 21:11
Mengede schrieb unter anderem :
Cooles Video. Auch der versiffte Opel Diplomat weiss zu gefallen. Aber als Titel des Trailers wird "Die Opel Gang" angezeigt. Ist wohl der Trailer (Appetitmacher) für den ganzen Film.
Kennst du die Szene aus dem Film "Verlierer" von 1987?
[www.youtube.com]
Ab 1:00 / 3:42 ist die Bude neben dem Stellwerk Nt zu sehen.
Gruß
Ekki
Cooles Video. Auch der versiffte Opel Diplomat weiss zu gefallen. Aber als Titel des Trailers wird "Die Opel Gang" angezeigt. Ist wohl der Trailer (Appetitmacher) für den ganzen Film.
... und immer schön die Kurbel fest im Griff !