Hallo HiFo-Freunde,

das heutige Foto aus meiner Sammlung zeigt einen weiteren Schienen-Straße-Bus.

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Ein Serienomnibus der Krauss-Maffei-Werke, ausgestattet mit einem 110 PS-Motor, wurde durch die Entwicklung und den Bau
eines untersetzbaren Gleiswagens in die Lage versetzt, sich sowohl auf der Straße wie auf Schienen zu bewegen. Je ein Eisenbahnfahrgestell
wurde unter Bug und Heck geschoben, sobald der Bus die Straße verließ und seinen Weg auf Schienen fortsetzen sollte. Im Rahmen der ersten
Versuchsfahrten, die damals auf verschiedenen Strecken des Bundesgebietes durchgeführt wurden, konnten Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h
erreicht werden.

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Wer kann zu diesem Thema und diesem Busmodell Informationen beitragen.

Vorab vielen Dank !


Wochenendgrüße von

Klaus aus Bonn



Schienen-Straße-Bus am 19. September 1951




Schienenfahrgestell

Moin Forum,

der abgebildete Bus muesste ein

Krauss-Maffei KMO 133 A sein. Von diesen Bussen beschaffte die
Deutsche Bundesbahn in mehreren Serien in den Jahren 1950/51
ueber 100 Fahrzeugen.
Ausgeruestet mit einem Motor von Mercedes (OM 67/8) leisteten
die Busse mit 120 Ps gute Dienste (auch mit Anhaenger) in der gesamten
Republik (Einsaetze in Bayern, Frankfurt/M und Koeln sind mit Fotos
belegt).

Quelle: Stern/Hartung; Die Strassenfahrzeuge der DB, Teil1 Bahnbusse

Schoenen Sonntag noch,

der Blechbahner

Hallo!

Ich habe in einer kleinen Ausgabe des Buches "Die Steigerwald-Eisenbahnstrecken von Ebrach und Schlüsselfeld über Frensdorf bis Strullendorf" von Rolf Leistner ein Bild zu diesem Thema gefunden:



Der Schienen - Strassen - Bus fuhr von Bamberg über Strullendorf nach Ebrach per Schiene. Hier wurde auf die Strasse umgesetzt und es ging nach Würzburg weiter. Nummer des Gefährts war AB 06-5410. Datum der Fahrt 18.09.1951

Den schlechten Bildzustand bitte ich zu entschuldigen, da die Vorlage auch nur eine Kopie in diesem Büchlein ist.

Gruß
mitch

Ein tolles Foto, das dokumentiert wie diese "Zwitter" entstanden sind. Interressant ist auch die Unterbringung des Reservereifens im Schienenfahrgestell.

Der Reifen im Schienenfahrgestell war nicht der Reservereifen!

Auf diese einfache Art wurde der Bus im Schienenbetrieb abgefedert!

Der Wiegebalken war mit der Felge verschraubt, das Schienengestell umklammerte mit den zu sehenden Verschraubungen den Reifen!

evtl dazu später mehr!

Die Lorenmagd grüßt!

[www.kluse23.de]

Herzlichen Dank für diese wertvolle Ergänzung !

Grüße aus Bonn

Klaus

Hallo Klaus Tolle Bilder . Und viel Freude, wieder was von dir zu lesen.
Kompliment auch an Alexandra (Lorenmagd) . Wieder mal bewundere ich dein
Fachwissen und die hohe Kompetenz Danke euch beiden

der Lütgenbömmeler Michael

Bist Du sicher, daß alle KMO 133 A Mercedes Motoren hatten?
Um 1953 kamen die bei uns in Simmerath b. Aachen durch: Rote von der Bahn mit typischem Deutz Klang und die gleichen in gelb von der Post mit sonorem Motorgeräusch. Aber damals war ich noch zu jung, um die Fahrer zu befragen :-)

Das Nachfolgemodell der Post war übrigens mit einer gewaltigen Dachhutze hinten ausgerüstet- ich fand's häßlich. Was war das für ein Maffei-Typ?

Gruß
S&B

Hallo,

also, alle meine verfuegbaren Daten geben fuer die KMO 133 von
Bahn (und Post) den Daimler-Motor her. "Auf besonderen Kunden-
wunsch aus Gruenden der Ersatzteilhaltung" schreibt auch Volkhard Stern
in der "Chronik der Kraftpost".

Der Nachfolger mit der riesigen Hutze muesste dann der KMO 150
gewesen sein. Ausserdem gab's da noch einen wirklich formschoenen
KMS 110, der zumindest bei "Postens" lief.

Bei "Gummibahn's" lief dann auch noch ein KMO 160 mit KHD 8 Zylinder
F 8 L 614 mit fuer die damalige Zeit kraeftigen 160 Pferdchen.

MfG

der Blechbahner

Hallo Blechbahner,

leider gibt das Netz sehr wenig zu den KMO Typen her. Es gab ja auch einen
KMO 130. Vielleicht habe ich den gesehen. Ich erinnere mich:
Die letzte "Seitenscheibe" war ein Lüftungsgitter mit senkrechten Stäben, das Heckfenster rel. klein und oval. Von innen fielen zwei Metallstangen davor auf, un das Fenster vor Gepäckstücken auf dem Motorgehäuse zu schützen. Die Klangunterschiede zwischen Bahn- und Post KMO waren ganz eindeutig. Die Bahnbusse zumindest hatten auch die auf dem Foto zu sehenden kleinen weißen Lampen in Höhe der Unterkante Windschutzscheibe- hatten die eine besondere Bedeutung? Hast Du Bilder zu den KMO's? Ist vielleicht sogar noch einer erhalten?
Grüße
S&B

Hallo S&B,

leider hab' ich (Jahrgang 1965) von so was keine Bilder.

Mein Wissen ueber diese Autos verdanke ich diversen Buechern
und Zeitschriften.

MfG

der Blechbahner