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 21 - Stuttgart 21 

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In dieses Forum gehören alle Diskussionen und News zum Thema "Stuttgart 21". - Eine dringende Bitte an alle Beitragsverfasser: Sachlich bleiben - ganz gleich, ob man für oder gegen dieses Projekt ist. Beleidigungen und Verleumdungen sind auch in diesem Forum NICHT gestattet!
Hier eine kurze Zusammenstellung einiger Mängel des Stresstest-Fahrplans.
Bitte insbesondere an SPD-Befürworter verteilen.
[freepdfhosting.com]

Dank an Ingo (rad3m) für die Erstellung des leicht lesbaren Fahrplans, ohne den diese Zusammenstellung nicht möglich gewesen wäre.
Hallo Logikus,

gute Zusammenstellung.
Irgendwo kursierte hier mal ein pdf-Fahrplan zum ausdrucken zwischen 6 und 10 Uhr auf den wohl auch der von rad3m basiert. Im Fahrplan des erwähnten Schriftstückes finde ich aber nirgendwo den ICE, der nur eine Minute im Bahnhof hält. Wurde da die Haltezeit "bereinigt" oder wo ist der abgetaucht?

Den kurzen Abstand zwischen TGV und ICE würde ich nicht als Nachteil anführen, da die ein anderes Ziel haben und heute schon hintereinander her fahren. Ideal ist es nicht, könnte man besser machen, aber nunja, dann wärs nicht DB. Würde da eher ein Beispiel aus Richtung Mühlacker oder Ulm bringen.

Grüße
WOlfram

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:12:17:58:24.
Hallo Murrtalbahner,
der erste leicht lesbare Fahrplan war von rad3m,
der zweite von mcrx, der enthielt auch die Zeit von 6-10 Uhr, war aber gedruckt nicht lesbar,
die dritte Version ist die von mcrx, nur auf 4 Blätter, von mir.

Danke für den Hinweis mit ICE und TGV. Beide haben in meinem Beispiel das Ziel München :-).

In meiner Liste gibt es nur einen ICE mit einer Haltezeit von 2 min 34 sec, die habe ich direkt aus dem Gleisbelegungsplan der DB.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:12:18:06:57.
Logikus schrieb:
-------------------------------------------------------
> In meiner Liste gibt es nur einen ICE mit einer
> Haltezeit von 2 min 34 sec, die habe ich direkt
> aus dem Gleisbelegungsplan der DB.


Oh - richtig. Verwechslung meinerseits :) sorry!

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
Logikus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier eine kurze Zusammenstellung einiger Mängel
> des Stresstest-Fahrplans.

Beim Punkt "3. Umsteigen nach dem Rücklicht-Prinzip" würde ich in dem (sehr gut gemachten) Infoblatt noch verdeutlichen, dass die Anschlussversäumnisse (1.) aufgrund des Taktfahrplanes systematisch jede Stunde nach gleichem Schema auftreten - dass es also den ganzen Tag über keine guten Verbindungen auf bestimmten Relationen gibt, und dass man (2.) diese Verbindungen sehrwohl optimieren könnte, wenn der Umsteigebahnhof nur genügend Gleise hätte.

Leser mit geringen Fachtkenntnissen könnten sonst auf die Idee kommen, dass es sich hier nur um ein Einzelfallproblem handelt, das im Vergleich zum ganzen Rest nicht so wichtig ist.

Es sind ja erstaunlich viele Leute der Meinung, dass ein Bahnhof bereits seinen Zweck erfüllt, wenn er nur modern und sauber aussieht, und dass so etwas wie Umsteigeverbindungen (oder ein funktionierender Zugverkehr) total unnötig ist ...
1044.006 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Logikus schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Hier eine kurze Zusammenstellung einiger Mängel
> > des Stresstest-Fahrplans.
>
> Beim Punkt "3. Umsteigen nach dem
> Rücklicht-Prinzip" würde ich in dem (sehr gut
> gemachten) Infoblatt noch verdeutlichen, dass die
> Anschlussversäumnisse (1.) aufgrund des
> Taktfahrplanes systematisch jede Stunde nach
> gleichem Schema auftreten - dass es also den
> ganzen Tag über keine guten Verbindungen auf
> bestimmten Relationen gibt, und dass man (2.)
> diese Verbindungen sehrwohl optimieren könnte,
> wenn der Umsteigebahnhof nur genügend Gleise
> hätte.
>
> Leser mit geringen Fachtkenntnissen könnten sonst
> auf die Idee kommen, dass es sich hier nur um ein
> Einzelfallproblem handelt, das im Vergleich zum
> ganzen Rest nicht so wichtig ist.
>
> Es sind ja erstaunlich viele Leute der Meinung,
> dass ein Bahnhof bereits seinen Zweck erfüllt,
> wenn er nur modern und sauber aussieht, und dass
> so etwas wie Umsteigeverbindungen (oder ein
> funktionierender Zugverkehr) total unnötig ist ...

Das sollte man komplett umschreiben, da sich aus dem Stresstestfahrplan eine solche lange Umsteigezeit im beschriebenen Fall nicht ableiten lässt.
Kommt man wie beschrieben um 7:14 aus Singen in Stuttgart an, dann fährt der nächste Zug nach Osterburken (falls man dahin will) laut Fahrplan um 7:46 ab und eben nicht erst um 8:12.
Im Übrigen ist das Betrachten von Umsteigezeiten nicht immer einfach, da manche Relation, für die eine schlechte Umsteigezeit festgestellt wird, möglicherweise ohnehin mit anderen Zügen, die vielleicht gar nicht über Stuttgart fahren, schneller zu bewältigen sein kein.

Der Fahrplan ist überdies ein Stresstestfahrplan, der 49 Züge/h im neuen Tiefbahnhof nachweist, aber es wird sicher nicht der Fahrplan sein, der nach Fertigstellung dort gefahren wird. Würde man allerdings anhand dieses Fahrplans eine Reisezeitanalyse durchführen, gehe ich davon aus das man eine deutliche Verbesserung zum Ist-Zustand feststellen würde.
Urs Zimmer schrieb:
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> 1044.006 schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Logikus schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
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> > -----
> > > Hier eine kurze Zusammenstellung einiger
> Mängel
> > > des Stresstest-Fahrplans.
> >
> > Beim Punkt "3. Umsteigen nach dem
> > Rücklicht-Prinzip" würde ich in dem (sehr gut
> > gemachten) Infoblatt noch verdeutlichen, dass
> die
> > Anschlussversäumnisse (1.) aufgrund des
> > Taktfahrplanes systematisch jede Stunde nach
> > gleichem Schema auftreten - dass es also den
> > ganzen Tag über keine guten Verbindungen auf
> > bestimmten Relationen gibt, und dass man (2.)
> > diese Verbindungen sehrwohl optimieren könnte,
> > wenn der Umsteigebahnhof nur genügend Gleise
> > hätte.
> >
> > Leser mit geringen Fachtkenntnissen könnten
> sonst
> > auf die Idee kommen, dass es sich hier nur um
> ein
> > Einzelfallproblem handelt, das im Vergleich zum
> > ganzen Rest nicht so wichtig ist.
> >
> > Es sind ja erstaunlich viele Leute der Meinung,
> > dass ein Bahnhof bereits seinen Zweck erfüllt,
> > wenn er nur modern und sauber aussieht, und
> dass
> > so etwas wie Umsteigeverbindungen (oder ein
> > funktionierender Zugverkehr) total unnötig ist
> ...
>
> Das sollte man komplett umschreiben, da sich aus
> dem Stresstestfahrplan eine solche lange
> Umsteigezeit im beschriebenen Fall nicht ableiten
> lässt.
> Kommt man wie beschrieben um 7:14 aus Singen in
> Stuttgart an, dann fährt der nächste Zug nach
> Osterburken (falls man dahin will) laut Fahrplan
> um 7:46 ab und eben nicht erst um 8:12.
> Im Übrigen ist das Betrachten von Umsteigezeiten
> nicht immer einfach, da manche Relation, für die
> eine schlechte Umsteigezeit festgestellt wird,
> möglicherweise ohnehin mit anderen Zügen, die
> vielleicht gar nicht über Stuttgart fahren,
> schneller zu bewältigen sein kein.
>
> Der Fahrplan ist überdies ein Stresstestfahrplan,
> der 49 Züge/h im neuen Tiefbahnhof nachweist, aber
> es wird sicher nicht der Fahrplan sein, der nach
> Fertigstellung dort gefahren wird. Würde man
> allerdings anhand dieses Fahrplans eine
> Reisezeitanalyse durchführen, gehe ich davon aus
> das man eine deutliche Verbesserung zum
> Ist-Zustand feststellen würde
.


Der liebe Gott erhalte Deinen Kinderglauben.
Urs Zimmer schrieb:

> Im Übrigen ist das Betrachten von Umsteigezeiten
> nicht immer einfach, da manche Relation, für die
> eine schlechte Umsteigezeit festgestellt wird,
> möglicherweise ohnehin mit anderen Zügen, die
> vielleicht gar nicht über Stuttgart fahren,
> schneller zu bewältigen sein kein.
>

Klar doch. Wer von Nürnberg nach München will wird sicher nicht über Stuttgart fahren!

Hier wurden "lokale" Relationen und "fern-nah" "nah-fern" Relationen mit Umsteigen betrachtet.

Kleiner Tip (falls Sie nicht ein unter anderem Pseudonym wiederauferstandener Forums-t.... sind):

Ein wenig ins Forum "reinlesen" und anschliessend rumpoltern kann nie schaden.

In diesem Sinne, willkommen im Anti-Pro-Klub.

Ich werde in Zukunft auf 0815-Antworten zu meinen Beiträgen, die deren Inhalt augenscheinlich bewusst verdrehen und die von bekannten 0815-Trolls stammen, im Regelfall fast nimmer nichts mehr erwidern. Ich vertraue fest auf euch Mitleser, dass ihr Mich alleine durchschaut!
Wolf le Breton schrieb:
-------------------------------------------------------


> Hier wurden "lokale" Relationen und "fern-nah"
> "nah-fern" Relationen mit Umsteigen betrachtet.

Wo? Also hier finde ich nur eine (dazu auch noch mit falscher Umsteigezeit) Relation von Richtung Singen über Stuttgart nach Osterburken. Mit der soll dann beispielhaft belegt werden, dass sich bei S21 für den Fahrgast generell längere Wartezeiten ergeben!?



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:12:23:01:20.
Hallo Urs Zimmer,
Willkommen im DSO-Forum S21!
Hier sind viele S21-Gegner versammelt, wir freuen uns über jeden sachlich argumentierende Befürworter.
Mein Osterburken-Beispiel ist ein Beispiel für stündlich fahrende Züge, hier am Beispiel eines IREs.
Sie haben recht, es gibt natürlich auch RE's die dort hin fahren. Ich kann das gern präzisieren, vielen Dank!
Urs Zimmer schrieb:
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> Wolf le Breton schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
>
> > Hier wurden "lokale" Relationen und "fern-nah"
> > "nah-fern" Relationen mit Umsteigen betrachtet.
>
> Wo? Also hier finde ich nur eine (dazu auch noch
> mit falscher Umsteigezeit) Relation von Richtung
> Singen über Stuttgart nach Osterburken. Mit der
> soll dann beispielhaft belegt werden, dass sich
> bei S21 für den Fahrgast generell längere
> Wartezeiten ergeben!?

Eben. Ein Beispiel, wie sie soeben selbst bemerkt haben.

Und damit genug getrollt. Ich werde ihre Beiträge fortan (bemühe mich um gutes nicht-schwäbisch) ignorieren.
Na seid doch froh, dass euch jemand auf solche Fehler aufmerksam macht. sonst wird die Stresstest-Diskussion zu peinlich für die Gegner.
Und wenn man nicht nur nach Osterburken will, sondern weiter Richtung Lauda und Würzburg? Dann werdens schon fast eine Stunde Wartezeit...

† 14.12.2014: Goodbye, RE 4 Halle - Hannover †
Ich habe die Hinweise von 1004 und Urs aufgenommen, vielen Dank dafür.
Die neue Version gibt es hier:
[freepdfhosting.com]

Wer immer die neuste Version haben möchte, findet diese hier:
[stuttgart21-info.blogspot.com]
Ich finde das Beispiel von ICE und TGV nach München kurz hintereinander ungeeignet. Auf Mannheim-München soll ein 30-min-Takt hergestellt werden (aus L11/22 von Berlin/Hamburg und L42 von Dortmund), was auch für Stuttgart-München einen ausreichend dichten Takt herstellt. Weitere FV-Linien auf Stuttgart-München, die L83 von Paris, die L60 von Karlsruhe und die L62 von Frankfurt werden im Stresstest-Fahrplan geündelt mit dem 30-min-Takt Mannheim-München geführt. Wenn es in Stuttgart noch nicht ersichtlich ist, dann aber ab Ulm. Und genau in Ulm und dahinter liegen auch die beiden Gründe:
1.) Die Mischstrecke Ulm-Augsburg könnte überhaupt keinen dichteren Takt aufnehmen. Ein 15-min-Takt (es sind immerhin 3,5 FV-Züge/h) würde für den RV und GV dort überhaupt kein Durchkommen mehr bedeuten, da sie alle paar Minuten sich vom FV überholen lassen müssten. Hat man den FV alle 30 min gebündelt (3-1-2-1-Packungen im 30-min-Takt), braucht es deutlich weniger Überholungen, wenn auch Längere dabei sind.
2.) Durch die Bündelung erreichen mehrere FV-Züge den gleichen Anschlusszug in Ulm, Augsburg und München.



Und nach Osterburken kann man auch stündlich um mit der RB fahren (ab 46'), auch wenn man mit dieser nur 5 min vor dem RE (ab 12') in Osterburken ankommt. Aus Singen kommt man wiederum nur zweistündlich mit dem RE (an 12'), zweistündlich anderseits mit dem ICE (an 45'). Und der ICE bietet dann einen "Nur-27-min-Anschluss" an den Würzburger RE. Sicher ist die Relation Gäubahn-Heilbronn (so würde ich es umschreiben) hier kein Beipsiel vorbildlicher Anschlüsse - eine der Durchbindungen, wie sie den S21-Befürwortern immer hochgehalten werden, gibt es hier erst recht nicht - dennoch ist die Darstellung etwas zu vereinfachend bzw. sogar leicht falsch (RB nach Osterburken).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:13:13:51:08.
naseweiß schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich finde das Beispiel von ICE und TGV nach
> München kurz hintereinander ungeeignet. Auf
> Mannheim-München soll ein 30-min-Takt hergestellt
> werden (aus L11/22 von Berlin/Hamburg und L42 von
> Dortmund), was auch für Stuttgart-München einen
> ausreichend dichten Takt herstellt. Weitere
> FV-Linien auf Stuttgart-München, die L83 von
> Paris, die L60 von Karlsruhe und die L62 von
> Frankfurt werden im Stresstest-Fahrplan geündelt
> mit dem 30-min-Takt Mannheim-München geführt. Wenn
> es in Stuttgart noch nicht ersichtlich ist, dann
> aber ab Ulm. Und genau in Ulm und dahinter liegen
> auch die beiden Gründe:
> 1.) Die Mischstrecke Ulm-Augsburg könnte überhaupt
> keinen dichteren Takt aufnehmen. Ein 15-min-Takt
> (es sind immerhin 3,5 FV-Züge/h) würde für den RV
> und GV dort überhaupt kein Durchkommen mehr
> bedeuten, da sie alle paar Minuten sich vom FV
> überholen lassen müssten. Hat man den FV alle 30
> min gebündelt (3-1-2-1-Packungen im 30-min-Takt),
> braucht es deutlich weniger Überholungen, wenn
> auch Längere dabei sind.
> 2.) Durch die Bündelung erreichen mehrere FV-Züge
> den gleichen Anschlusszug in Ulm, Augsburg und
> München.

Dazu eine allgemeine Frage:

Bisher™ war es m.W. doch so, dass in der Lage der Züge 6x und 8x die entsprechenden Züge aus Richtung Mannheim in Stuttgart endeten und man umstieg.
Hat sich das geändert (habe ich da etwas verpasst?) oder wird sich das zukünftig verbessern?
Wäre zu schön (mit oder ohne vergrabenen Milliarden)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:13:14:20:02.
Wolf le Breton schrieb:
> Dazu eine allgemeine Frage:
> Bisher™ war es m.W. doch so, dass in der Lage der Züge 6x und 8x die entsprechenden Züge aus Richtung Mannheim in Stuttgart endeten und man umstieg. Hat sich das geändert (habe ich das etwas verpasst?) oder wird sich das zukünftig verbessern? Wäre zu schön (mit oder ohne vergrabenen Milliarden)


Wenn man die Milliarden in der Schwäbischen Alb verbuddelt, erhält man schnellere Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Ulm und kann auf mehr Fahrgäste hoffen. Nebenbei wird auch die Strecke NRW-München (und ggf. auch Frankfurt-München) über Stuttgart wieder schneller als über Nürnberg sein und so weitere Verlagerungen erhvorrufen.
Man kann sich über die Verbesserung gebenüber dem K20 Fahrplan freuen
> An dem Fahrplan fällt auf, dass es oft die Situation gibt, dass zwei Züge nur in Minutenabstand zum gleichen Ziel fahren.
> Diese Situation sollte eigentlich nur in Sonderfällen (Fahrt zu einem Fußballspiel o.ä.) vorkommen.
> Sie führt in der Regel dazu, dass alle Fahrgäste versuchen, in den ersten Zug einzusteigen.
> In diesem herrscht dann drangvolle Enge, während der nachfolgende Zug fast leer bleibt.


Das ist betriebswirtschaftlich sicherlich nicht immer sinnvoll. (wobei man auch an die unnötige Energieverschwendung denken sollte.)

Beispiel für zwei Züge vom gleichen Herkunftsort:
> - RE Heilbronn – Bietigheim – Stuttgart, Ankunft 7.14 Uhr . . . . . (RE-D20003 Osterburken-Heilbronn-Stuttgart-Plochingen-Tübingen)
> - RE Heilbronn – Bietigheim – Stuttgart, Ankunft 7.18 Uhr . . . . . (RE-D30003-1 Heilbronn-Stuttgart))

Das ist sicher kein Einzelfall !

Hier ein anderes Beispiel, wo ein Verstärkerzug dem regulären Zug vorausfährt:

- 07:52 RE-D 60003-1 .... Karlsruhe-Stuttgart
- 07:57 RE-D 60005 ........ Karlsruhe-Ulm (L6)

Dieses Beispiel erscheint mir besser geeignet, da es in der Stunde 7-8 insgesamt nur 3 Verbindungen Karlsruhe-Pforzheim-Stuttgart gibt (7:25, 7:52, 7:57),
während für die Strecke Heilbronn-Stuttgart immerhin 5 Züge angeboten werden (7:01, 7:14, 7:18, 7:31, 7:48).


> Es besteht der Verdacht, dass die Planer diese „Kurzfolgezüge“ nicht zum Vorteil des Kunden geplant haben,
> sondern aus Zwängen der schlecht ausgebauten Infrastruktur von S21 vorsehen mußten, um die Zahl 49 Züge pro Stunde zu erreichen.


Die sog. 'betrieblichen Zwänge' scheinen da eine große Rolle für diese Stresstest-Fahrplan-Konstruktion zu spielen.

Allerdings entsprechen diese dichten Zugfolgen m.E. nicht den neusten Vorgaben des Landes BW. vom 08.06.11 - Zitat:

"Die zusätzlichen Züge müssen zeitlich sinnvoll zwischen den planmäßigen Grundtaktzügen
eingepasst werden, so dass sich eine annähernd gleichmäßige Zugfolge ergibt.
"
--> [www.stuttgarter-zeitung.de] . . . (-> Folie 11)


Die oben aufgeführten Beispiele für die Verbindungen Heilbronn-Stuttgart bzw. Karlsruhe-Stuttgart entsprechen nicht dieser Vorgabe.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:14:22:00:05.
@ Naseweis (Post von 13.40 Uhr) und andere Experten:

Ich bin gern bereit, das offenbar unperfekte ICE/TGV-Beispiel durch ein anderes Beispiel, in dem zwei Züge dicht hintereinander herfahren, zu ersetzen. Welches Beispiel ist in der Rangfolge der schlechten Beispiele auf einem Spitzenplatz?
Eine sehr dichte Zugfolge besteht für die Verbindung Ulm-Stuttgart über das Filstal.
(Gleichzeitig muß man auch den Verkehr berücksichtigen, der über die NBS von Ulm ankommt - klein gedruckt.)

7:00 IC 202-2 .............. Ulm-Flughafen/Fernbf-Stuttgart-Vaihingen(Enz)
7:05 RB 90000/1 ..... Ulm-GP-Plochingen-Cannstatt-Stuttgart-Plochingen-GP-Ulm (L9)
7:07 RE-D 60000-1 ... Ulm-GP-Plochingen-Stuttgart-Cannstatt-Abstellbahnhof

7:08 IRE-D 50002-2 ......... Ulm-Flughafen/Fernbf-Stuttgart-Heilbronn-Würzburg (L5)
7:20 RE-D 80003 ..... Ulm-GP-Plochingen-Stuttgart-Cannstatt-Aalen (L8)
7:23 ICE-W 104 ............. München-Ulm-Mannheim
7:26 RE-D 80001-1 ... Ulm-GP-Plochingen-Stuttgart-Abstellbahnhof
7:32 IRE-D 50000-1 ......... Ulm-Flughafen/Fernbf-Stuttgart-Abstellbahnhof
7:35 IC 224-1 .............. Ulm-Stuttgart-Mannheim
7:39 EC 300.. .............. München-Ulm-Flughafen/Fernbf-Stuttgart-Heidelberg-Darmstadt

7:47 RE-D 80005-2 ... Ulm-GP-Plochingen-Cannstatt-Stuttgart-Plochingen-GP-Ulm (RE-D 80006-2)
7:49 RE-D 80003-1 ... Ulm-GP-Plochingen-Stuttgart-Abstellbahnhof

7:55 IC 200-1 .............. Ulm-Flughafen/Fernbf-Stuttgart-Abstellbahnhof
7:59 RE-D 60004 ..... Ulm-GP-Plochingen-Stuttgart-Vaihingen-Pforzheim-Karlsruhe (L6)
[GP=Göppingen]


--> [docs.google.com]

Auffällig sind die fett markierten Zugfolgen mit 2 Minuten Abstand der Ankunftszeiten in Stuttgart Hbf.
Entscheidend sind aber auch die Abfahrtszeiten bei den Zwischenhalten - z.B. Göppingen.
So gesehen, dürften wohl die 2 dicht aufeinanderfolgenden Verstärkerzüge 7:47 und 7:49 die fragwürdigste Abfolge darstellen.

(Wenn man aber den Gesamtverkehr Ulm-Stuttgart betrachtet, so gibt es für Reisende von Ulm nach Stuttgart genügend viele Auswahlmöglichkeiten:
14 Züge - hinreichend gut über die Spitzenstunde verteilt.)
Viele Dank an Bahn21 für diese Antwort.

Ich werde den 2-Minuten-Spitzenreiter aber nicht verwenden, denn diese beiden sind nicht identisch:
- Der 7.47 Uhr ankommende gehört zu den seltenen Exemplaren , die tatsächlich einen Rundkurs in Stgt. fahren. Er ermöglicht Filstal-Bewohnern, ohne Umweg nach BadC zu fahren, und den Einwohnern von BadC, das nahgelegene Esslingen über eine nette Tunnelfahrt durch Stuttgart zu erreichen, welch Fortschritt!
- Der 7.49 ankommende fährt dagegen über den Südtunnel ein.

Weiss hier jemand, was passiert, wenn ich bei google-docs oben rechts die Schaltfläche "Save in google-docs" klicke?

Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: naseweiß

Datum: 18.07.11 13:21

Ich verstehe das so, dass beide Züge je (also 07:05/07:07 und 07:47/07:49) eine andere Zufahrt nutzen, dabei der vordere die Cannstatter, der hintere die Wangener. An sich sollte Esslingen-Stuttgart über Cannstatt 5 min länger dauern als direkt. In Plochingen und Obertürkheim betrüge die Zugfolge also 7 min, nicht 2 min. Da ist dann noch zu beachten, dass die beiden Tübingen-Plochingen-Züge an-07:03 und an-07:44 vermutlich auf Plochingen-Obertürkheim zwischen den beiden eingeschoben verkehren werden. Wie genau der Fahrplan aussieht, kann ich nicht sagen, nur mein erster Gedanke. Ich hoffe die Tapete kann ein paar Aufschlüsse liefern.

Bei dem dichten Angebot sollte es im Laufe des Filstals auch zu Überholungen von RB durch RE kommen.

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: naseweiß

Datum: 18.07.11 14:07

Also mal anhand der Fahrplantapete. Dabei sind in der Fahrplantapete nicht die Abweichunger der Taktzüge zur HVZ dargestellt, es kann also bisschen anders sein.

Erster Fall:

RB 90000/1   Plochingen ab 06:42 - Esslingen - S-Bad-Cannstatt 06:54-07:01 - Stuttgart an 07:05
RE-D 60002   Plochingen ab 06:47 - Stuttgart an 06:59
IC 222-1     Plochingen ab 06:51 - Stuttgart an 07:03
RE-D 60000-1 Plochingen ab 06:55 - Stuttgart an 07:07
Der 06:59-RE wird hinter Esslingen auf die 07:05-RB im 3 min Abstand aufrücken, da in Plochingen 5 min, aber kein Halt in Esslingen. Beim Rest ergeben sich 4-min-Abstände. Interessant ist vor allem, dass die 07:05-RB in Cannstatt 7 min herumsteht. Wegen dieser Standzeit, dem Umweg über Cannstatt und den beiden Halten (Cannstatt und Esslingen) benötigt sie 11 min mehr als die anderen Züge. So gesehen ist sie richtig schnell. Auch ist interessant, dass der 07:07-RE genau die gleichen Halte wie der 07:59-RE hat, nur Geislingen, Göppingen, Plochingen, die zwischen Ulm und Stuttgart im 6- bis 8-min-Abstand absolviert werden. Damit kommt es immerhin nicht zur Überholung des 07:07-RE durch den sowieso schnelle 07:59-Takt-RE (heutige IRE/IC-Funktion).



Zweiter Fall:

RE-D 80005-2/6-2 Plochingen ab 06:26 - Esslingen - S-Bad-Cannstatt 07:40-07:41 - Stuttgart an 07:47
RE-D 20002       Plochingen ab 07:30 - Esslingen - Stuttgart 07:44
RE-D 80003-1     Plochingen ab 07:35 - Esslingen - Stuttgart 07:49
Also ein 4- und ein 5-min-Abstand. Und siehe da, der 07:47-RE steht nicht wie die 07:05-RB 7 min in Cannstatt, braucht aber trotzdem mit 21 min nur 2 min weniger. Effektiv werden also beide etwas bummeln, heute würde ich für Plochingen-Esslingen-Cannstatt-Stuttgart mit 18 min rechnen.



Interessant finde ich, dass trotz der ganzen Zusatzzüge die kleinen Filstal-Halte auch in der HVZ nur durch die stündliche Takt-RB bedient werden! Die meisten Zusatzzüge halten außer in Geislingen und Göppingen nur noch wenige Male, wenn überhaupt. Der Zug mit den zweitmeisten Halten ist schon der Takt-RE, der noch Amstetten, Süßen, Eislingen, Uhingen(?) und Ebersbach(?) (zusätzlich zu Geislingen, Göppingen) bedient. An sich hätte ich ja bei 6 Zügen/h erwartet: 30-min-Takt RE, 30-min-Takt RE-RB-MIx und 30-min-Takt RB. Dass man dazu von den Lagen der Grundtakte abweichen muss und es auch zur Überholungen kommen könnte, würde ich um des Zieles des gleichmäßigen Angebots für hinnehmbar halten.

Die 07:20-RE (Takt-Zug) und 07:26-RE haben auch ein sehr ähnliches Halteschema, der 07:26-RE hat nur ein Halt weniger. Ab Ulm ist man fast konstant im 5-min-Abstand unterwegs.

Und 07:45-RE und 07:47-RE genauso, da der 07:45-RE erst ab Göppingen fährt und den Cannstatter Bummelweg macht, 10-min-Abstand zwischen Göppingen und Geislingen, nur ein Zwischenhalt (hoffentlich zwei unterschiedliche).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:18:14:10:38.

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: Logikus

Datum: 18.07.11 20:10

Und welchen Zug aus diesen Möglichkeiten soll ich jetzt in mein Info-Blatt hineinschreiben? Welcher ist der am wenigsten sinnvolle?

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: Bahn21

Datum: 18.07.11 21:20

@naseweiß - vielen Dank für diese interessante Detail-Analyse des Gesamtverkehrs auf dem Streckenabschnitt Plochingen-Stuttgart.

Für den Bahnhof Plochingen ergibt sich daraus folgende Zwischenbilanz:
Die Zugfolge ist, wenn man die Abfahrtszeiten betrachtet, in den beiden betrachteten Zeitabschnitten der Stunde 7-8 (Fall 1 und Fall 2) dort offenbar sehr regelmäßg:
4 bzw. 3 Züge im Abstand von jeweils 4 bis 5 Minuten.

Um die geforderte Gleichverteilung des Zugangebots überprüfen zu können, muß man aber auch die Abfahrtszeiten an den anderen weiter entfernten Bahnhöfen
der Filstalbahn kennen, insbesondere die der größeren Orte.

Insofern wäre eine Gesamtdarstellung ("Fahrplantapete") für die Strecke Ulm-Amstetten-Geislingen-Göppingen-Plochingen-Esslingen-(Cannstatt)-Stuttgart hilfreich.
Dann könnte man erst beurteilen, ob die Verstärkerzüge gleichmäßig verteilt sind.


PS

> Und siehe da, der 07:47-RE steht nicht wie die 07:05-RB 7 min in Cannstatt, braucht aber trotzdem mit 21 min nur 2 min weniger.
> Effektiv werden also beide etwas bummeln, heute würde ich für Plochingen-Esslingen-Cannstatt-Stuttgart mit 18 min rechnen.


Der RE 19204 Ulm-Stuttgart braucht laut dem heutigen Fahrplan 19 Min. von Plochingen bis Stuttgart (bei 2 Zwischenstops):
Ulm Hbf 06:07 - Amstetten(Württ) 06:24 - Geislingen(Steige) 06:31 - Süßen 06:39 - Eislingen(Fils) 06:44 - Göppingen 06:49 - Ebersbach(Fils) 06:56
- Plochingen 07:05 - Esslingen(Neckar) 07:12 - Stuttgart-Bad Cannstatt 07:19 - Stuttgart Hbf 07:24

--> [reiseauskunft.bahn.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:18:21:22:49.

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.11 22:02

naseweiß schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Die 07:20-RE (Takt-Zug) und 07:26-RE haben auch
> ein sehr ähnliches Halteschema, der 07:26-RE hat
> nur ein Halt weniger. Ab Ulm ist man fast konstant
> im 5-min-Abstand unterwegs.
>
> Und 07:45-RE und 07:47-RE genauso, da der 07:45-RE
> erst ab Göppingen fährt und den Cannstatter
> Bummelweg macht, 10-min-Abstand zwischen Göppingen
> und Geislingen, nur ein Zwischenhalt (hoffentlich
> zwei unterschiedliche).
>
Mir ist rätselhaft, warum solche Züge nicht zu einem gekuppelt werden. Das kann man auch mit Lok+5Dosto-Einheiten flott machen, indem der Steuerwagen und eine Lokseite mit einer Schnellkupplung ausgerüstet werden. Wenn der im letzten Beispiel so geschaffene eine Zug dann zweimal hält, braucht er zwischen Geislingen und Göppingen nicht mehr Trassen als zwei Züge mit je einem Halt, und davor und dahinter kommt er aus mit einer Trasse aus (statt zweien). Noch krasser ist das im ersten Beispiel - da würde über die gesamte Strecke eine Trasse eingespart. Am deutlichsten positiv spürbar würde die Entlastung im engen neuen Zentralbahnhof. Oder sind Doppelführungen im Blockabstand etwa die wirksamste Methode, um dort möglichst viele Züge durchzupressen, und man kommt nur so auf die verlangten 49/h? Jemand (ich meine es war Logikus) hat in einem anderen Thread völlig zu Recht schon die Frage aufgeworfen, ob man solche Doppelführungen nicht als 'einen Zug' zu werten habe. Vom Kundennutzen her sind sie jedenfalls nur 'ein Zug'.

Statt 6 separater Berufsverkehrszüge pro Spitzenstunde zwischen Stuttgart und Ulm wären ohne Nachteile für den Fahrgast auch Betriebskonzepte denkbar wie: Doppelzug fährt IRE-mäßig von Stuttgart bis Geislingen oder Göppingen, dort wird getrennt, der vordere Teil fährt als (I)RE weiter, der hintere als RB. Nach Zielen wie Amstetten käme man so sogar schneller, und wenn sich dank der verminderten Streckenbelastung ein sauberer Takt hinkriegen ließe, hätten dazu alle irgendwo umsteigenden (auch in Regionalbusse) Fahrgäste Vorteile. Oder: Südbahnzüge lassen einen Zugteil in Ulm zurück. Oder man flügelt in Plochingen nach Ulm und (in Richtung) Tübingen. Morgens in Gegenrichtung alles spiegelbildlich. Das ist anderswo gut erprobt und spart gerade im hochbelasteten Kernbereich des Netzes wertvolle Trassen ein.

Man hat wirklich den Eindruck, S21 wurde ursprünglich ohne irgendein Betriebskonzept geplant. Hauptsache Umsatz, Bahnbetrieb Nebensache. Oder eben: die unnötige Zugvermehrung hat den Grund, daß man nur durch Maximierung der 'Fahrten im Blockabstand über lange Streckenabschnitte' die verlangten 49 Züge pro Stunde durch den Engpaß kriegt. Das sind dann vielleicht '49 Zugfahrten', aber nicht '49 sinnvolle Zugfahrten'.

Ach ja, bevor ich es vergesse: auch das so fürchterlich teure Personal in Gestalt von Lokführern wird durch faktische Doppelführungen unnötig vermehrt.

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: naseweiß

Datum: 18.07.11 23:16

Das sieht in der Tat so aus, also wurde häufig je einem Taktzug (der stündlichen Taktlinien) ein Verstärker zu geordnet, der lediglich im 5- bis 10-min-Abstand fast genau oder genau die gleichen Halte bedient. Bis auf den Fall, dass die Bahnsteige der Unterwegsstationen es nicht erlauben, könnte man das gleiche Angebot auch mit verlängerten Zügen (Vielfachtraktionen, Verstärkermodule) erbringen. Normalerweise würde man dann aber nach der Ankunft am Hbf die Züge wieder schwächen und die Zusatzwagen in der Abstellung lassen, bis sie am Nachmittag für die Gegenrichtung wieder gebraucht werden. Aber das geht ja im besseren S-Bahn-Haltepunkt S21 nicht. Und da die Taktzüge durchgebunden sind, teils mit kurzen Haltezeiten, müssen sie auch direkt wieder weiterfahren. Es wird aber auch was dran sein, dass man auf recht billige Art und Weise, ohne möglichst viel Gedanken, die Zahl 49 erreichen wollte.

Aber um mal konkret beim Beispiel Filstal zu bleiben. Wie würdet ihr denn sagen, sähe ein gutes Angebot für Spitzenstunde aus (ob für S21 oder K21 ist dabei egal)? Dabei muss es etwa 7 Züge beinhalten (oder 6 oder 8 Züge), nicht weniger. Denn 49 lautet schließlich das Ziel.

Ein Problem scheint mir auch, dass man an diesen Linienkonzept des Zielfahrplans 2020 festhalten sollte, die Taktzüge so wenig wie möglich aus dem Takt bringen sollte. Das war eine Forderung von Herrmann, scheint mir für einen guten HVZ-Fahrplan aber eher kontraproduktiv. Einfaches Beispiel, fiktive Strecke:

- Zur NVZ (Normal-Verkehrs-Zeit) hat man eine stündlichen RE und eine stündliche RB, 2 Züge/h. Am besten fahren beide über die Stunde verteilt, in einem ungefähren 30-min-Takt (Fahrzeitunterschied RE/RB bringt dann Abweichungen).
- Zur HVZ (Haupt-Verkehrs-Zeit) will man nun 4 Züge/h, das Doppelte, anbieten.
- - Entweder man will einen 30-min-Takt der RE und einen 30-min-Takt de RB. Das gibt aber Konflikte mit dem NVZ-Fahrplan. Der Zusatz-RE sollte genau dann fahren, wenn schon die Takt-RB fährt, die Zusatz-RB dann, wenn der Takt-RE fährt. Man müsste also die RBs um ca. 15 min verschieben, sodass am Ende ein ungefährer 15-min-Takt herauskommt, also immer RE und RB abwechselnd-
- - Oder man lässt einen RE-Zusatzzug im 5-min-Abstand zum RE und einen RB-Zusatzzug im 5-min-Abstand zur RB fahren. Das verträgt sich sehr gut mit dem NVZ-Fahrplan, es bedarf keiner Abweichungen vom Takt.

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: guber

Datum: 19.07.11 10:50

Nun, wies ausschaut ist das ein systematisches Problem, das auftritt, wenn man Züge mit einer unterschiedlichen Fahrzeit auf einer strecke in einer Anzahl fahren lässt, dass der fahrzeitunterschied in ähnlicher Grössenordnung kommt 8oder grösser ist) als der durchschnittliche Takt über alle Züge - egal ob das bei S21, in München oder in Timbuktu ist.
Daher vermute ich, dass eine konstruktive Lösung und Kompromissfindung erst dann möglich sein wird, wenn die Diskussion über reale Züge und Fahrpläne geht, weil S21 fertig ist.
Dann wird aber möglicherweise noch eine zusätzliche S-Bahn-Linie in Richtung Göppingen mit einzukalkulieren sein, die zusätzliche Trassen braucht, aber vielleicht auch zusätzliche Infrastruktur (Überholmöglichkeiten) mit sich bringen könnte.

Re: Punkt 4: Mehrere Züge - Filstal

geschrieben von: Bahn21

Datum: 19.07.11 19:57

Hier mal nur die Liste der in Stuttgart 7 ankommenden Züge aus Ulm, die über die Filstalstrecke fahren (Spitzenstunde 7-8).

7:05 RB 90000/1 ... Ulm-Göppingen-Plochingen-Esslingen-Cannstatt-Stuttgart-Plochingen-GP-Ulm (L9)
7:07 RE-D 60000-1 . Ulm-Göppingen-Plochingen-Stuttgart-Cannstatt-Abstellbahnhof

7:20 RE-D 80003 ... Ulm-Göppingen-Plochingen-Esslingen-Stuttgart-Cannstatt-Aalen (L8)
7:26 RE-D 80001-1 . Ulm-Göppingen-Plochingen-Esslingen-Stuttgart-Abstellbahnhof [b]
7:47 RE-D 80005-2 . Ulm-Göppingen-Plochingen-Esslingen-Cannstatt-Stuttgart-Plochingen-GP-Ulm (RE-D 80006-2)
7:49 RE-D 80003-1 . Ulm-Göppingen-Plochingen-Esslingen-Stuttgart-Abstellbahnhof

7:59 RE-D 60004 ... Ulm-Göppingen-Plochingen-Esslingen-Stuttgart-Vaihingen(Enz)-Pforzheim-Karlsruhe (L6)


Reisende z.B. von Göppingen nach Stuttgart interessiert neben der Fahrtzeit vor allem die Ankunftszeit in Stuttgart (manche müssen einen Anschlußzug erreichen).
Wie der Fahrplan zeigt, kommen 2 der 4 Verstärkerzüge (fett markiert) sehr dicht hinter einem Zug des Grundtakts an: 7:07, 7:26.
Die 2 anderen Verstärkerzüge kommen im Abstand von 2 Minuten in Stuttgart Hbf an: 7:47, 7:49. (Der 7:47 fährt einen kleinen Umweg über Cannstatt.)
Andererseits gibt es eine relativ große Angebotslücke (21 Minuten lang) in der Zeit zwischen 7:26 und 7:47.

Die Verstärkerzüge sollten gleichmäßiger verteilt sein. Das Gesamt-Angebot wäre m.E. besser, wenn z.B. der Verstärker RE-D80005-2 ca. 10 Minuten früher fahren würde.
(d.h. Stuttgart an 7:37).


Logikus schrieb am 17.07.11 17:23:
-------------------------------------------------------
> Ich werde den 2-Minuten-Spitzenreiter aber nicht verwenden, denn diese beiden sind nicht identisch:
> - Der 7.47 Uhr ankommende gehört zu den seltenen Exemplaren , die tatsächlich einen Rundkurs in Stgt. fahren.
> Er ermöglicht Filstal-Bewohnern, ohne Umweg nach BadC zu fahren, ...
> - Der 7.49 ankommende fährt dagegen über den Südtunnel ein.


Ja, das sind zwar 2 Züge mit - gemessen an der Gesamtstreckenlänge - leicht unterschiedlichen Laufwegen (einer über Nord-, der andere über Süd-Tunnel)
Aber für Berufspendler aus dem Filstal, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (pünktlich) in Stuttgart Hbf (Stadtmitte) sein müssen,
ist es wahrscheinlich egal, ob der Zug noch einen Bogen über Cannstatt fährt. Hauptsache er kommt zur gewünschten Zeit an.
Die Entscheidung für Bahn oder Auto kann der potentielle Kunde nur dann zugunsten der Bahn treffen,
- wenn die Ankunftszeit relativ zu seinen Terminen günstig ist
- und wenn die Reisezeit annähernd gleich bzw. nicht wesentlich länger ist.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:19:20:00:24.

Filstal - RB-Halte nur stündlich!

geschrieben von: naseweiß

Datum: 19.07.11 20:47

Ich hatte mein Anliegen wohl nicht deutlich vorgetragen.
Trotz 7 Zügen in der Spitzenstunde werden die RB-Halte nur stündlich bedient.


06:59 RE (L6)     <- Stuttg. -                 - Ploch. -              - Göpp. -               - Geisl. -              - Ulm
07:05 RB (L9)     <- Stuttg. - Cannst. - Essl. - Ploch. - ALLE 4 Halte - Göpp. - ALLE 6 Halte  - Geisl. - ALLE 5 Halte - Ulm
07:07 RE (Verst.) <- Stuttg. -                 - Ploch. -              - Göpp. -               - Geisl. -              - Ulm
07:20 RE (L8)     <- Stuttg. -         - Essl. - Ploch. -  2 Halte(?)  - Göpp. - Eisl. - Süßen - Geisl. - Amst. -      - Ulm
07:26 RE (Verst.) <- Stuttg. -         - Essl. - Ploch. -  1 Halt (?)  - Göpp. - Eisl. - Süßen - Geisl. - Amst. -      - Ulm
07:47 RE (Verst.) <- Stuttg. - Cannst. - Essl. - Ploch. -  1 Halt (?)  - Göpp.
07:49 RE (Verst.) <- Stuttg. -         - Essl. - Ploch. -  1 Halt (?)  - Göpp. - Eisl. -       - Geisl. - Amst. -      - Ulm
07:59 RE (L6)     <- Stuttg. -                 - Ploch. -              - Göpp. -               - Geisl. -              - Ulm
08:05 RB (L9)     <- Stuttg. - Cannst. - Essl. - Ploch. - ALLE 4 Halte - Göpp. - ALLE 6 Halte  - Geisl. - ALLE 5 Halte - Ulm

Re: Filstal - RB-Halte nur stündlich!

geschrieben von: guber

Datum: 20.07.11 09:45

Nun, da müsssten aber dann die Gründe eher im Bereich der Filstalstrecke zu suchen sein - entweder bei der Verkehrsnachfrage, vielleicht bei den gewünschten Güterzugtrassen, oder aber bei der Leistungsfähigkeit (Überholmöglichkeiten etc). Sprich was braucht man im übrigen Schienennetz an Ausbauten, um 30% mehr zu fahren - und nicht alles zu zu machen.

Re: Filstal - RB-Halte nur stündlich!

geschrieben von: naseweiß

Datum: 20.07.11 10:46

guber schrieb:
> Nun, da müsssten aber dann die Gründe eher im Bereich der Filstalstrecke zu suchen sein - ...

Völlig korrekt. S21 erlaubt es zwar nicht mehr die Zeitlagen völlig frei zu wählen. Bei 7 relativ gleichmäßig über die Stunde verteilten Ankünften bleibt aber schon genug Spielraum.

> entweder bei der Verkehrsnachfrage, ...

6 RE und 1 RB? Heute müssten es etwa 3 RE und 2 RB sein. Und die S-Bahn-Überlegung bis Göppingen machte sonst überhaupt keinen Sinn.

> vielleicht bei den gewünschten Güterzugtrassen, ...

Das könnte sein. Nur ist es nicht normal, dass zur Spitzenstunde der Güterverkehr mal etwas eingeschränkt ist? Den Rest des Tages bleiben viele, viele Trassen.
Und woher sollen eigentlich die Güterzüge kommen, wenn Augsburg-Ulm mit 7 FV-Zügen innerhalb 2 h vollgeklatscht ist. Bodensee und Vorarlberg?
Nebenbei, nicht so ...: Wieso fahren die Güterzüge nicht als Leichtgüterzüge über die SFS?

> oder aber bei der Leistungsfähigkeit (Überholmöglichkeiten etc).

Nachdem heute ja noch die ICE und IC fahren und die RB trotzdem Platz finden, sollten genug Überholmöglichkeiten vorhanden sein. Oder werden die im Zuge von S21/NBS abgebaut? Wohl kaum. Die RBs müssten natürlich von RE regelmäßig überholt werden, z.B. in Göppingen. Das schafft für die Güterzüge noch wenige Rest-Trassen (besser, als wenn die RB den ganzen Raum zwischen REs ausfüllen) und bietet auch die Umsteigemöglichkeit für die RB-Halte östlich von Göppingen zum schnelleren RE nach Stuttgart.

> Sprich was braucht man im übrigen Schienennetz an Ausbauten, um 30% mehr zu fahren - und nicht alles zu zu machen.

Ja, deine Lieblingsthese. Ich will sie ja nicht glauben, aber bei Filstalbahn und dem Abschnitt Pforzheim-Vaihingen und deren auffällig sonderbaren und eher schlechten Fahrplänen könnte was dran sein. Auf der Westbahn Bietigheim-Bissingen - Pforzheim bleibt aber im Gegensatz zur Filstalbahn ein gutes RB-Angebot, mit 30-min-Takt und Zusatz-RBs. Umgekehrt werden dafür ganz viele Zusatz-RE erst ab Vaihingen eingesetzt. Mühlacker, Pforzheim, Bretten, Bruchsal (Bruchsal heute Zusatz-IC) schauen in die Röhre (können aber nicht häufig in die S21-Röhre fahren).

Jetzt haben wird die dritte derartige Strecke, die Frankenbahn nach Heilbronn, noch nicht analysiert.



Edit zum allerersten Punkt: Wobei, es könnte natürlich sein, dass die Fahrpläne extra so getrimmt sind, dass auf S21 nicht zu viele Verspätungen zukommen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:20:10:48:50.

zur Spitenstunde aus Heilbronn

geschrieben von: naseweiß

Datum: 20.07.11 11:15

naseweiß schrieb:
> Jetzt haben wird die dritte derartige Strecke, die Frankenbahn nach Heilbronn, noch nicht analysiert.


07:01 RB (Verst.)         -> Heilbr. -    alle 5 Halte   - Bietig-Biss. - Ludwigsb. - Stuttg.
07:14 RB (L2 aus Osterb.) -> Heilbr. -    alle 5 Halte   - Bietig-Biss. - Ludwigsb. - Stuttg.
07:18 RE (Verst.)         -> Heilbr. - Lauffen - Besigh. - Bietig-Biss. - Ludwigsb. - Stuttg.
07:31 RB (Verst.)         -> Heilbr. -    alle 5 Halte   - Bietig-Biss. - Ludwigsb. - Stuttg.
07:44 RB (L3 aus Mannh.)  -> Heilbr. -    alle 5 Halte   - Bietig-Biss. - Ludwigsb. - Stuttg.
07:18 RE (L5 aus Würzb.)  -> Heilbr. -                   - Bietig-Biss. - Ludwigsb. - Stuttg.

Das würde ich vorbildlich nennen!
- 30-min-Takt RE (Stundentakt-L5 + Stundentakt-Verstärker)
- 13-17-min-Takt RB (30-min-Takt-L2/L3 + 30-min-Takt-Verstärker)

Nicht vorbildlich finde ich, dass alle Verstärker erst ab Heilbronn fahren. Neckarsulm wäre sicher auch interessant. Vor allem aber Mosbach sollte zur HVZ wenigsten einen Verstärker bekommen. Die zweigleisige Strecke erlaubt es. Es kann natürlich sein, dass auch die Stadtbahn zur HVZ zusätzliche Fahrten möchte. Dann wäre aber der Startpunkt Neckarsulm um so wichtiger, da man dort ohne Innenstadtfahrt Heilbronn von den Nordstrecken her zu den Regionalzügen nach Stuttgart umsteigen kann.

Die beiden zusätzlichen Halte des Verstärker-RE in Lauffen und Besigeim sollten angesichts des dichten RB-Angbots überflüssig sein.



Edit: Zusammenfassung.
- Heilbronn wird meist nur mit RB bedient,
- das Filstal meist nur mit RE,
- richtung Pforzheim fahren viele Zügen erst ab Vaihingen.

Es kann natürlich sein, dass ich von Verkehrsstömen keine Ahnung habe. Aber trotzdem: Ich versteh's nicht.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:20:11:18:58.

Re: Filstal - RB-Halte nur stündlich!

geschrieben von: guber

Datum: 20.07.11 12:22

Nun, da ein RE und eine RB im Netzteil S21 jeweils gleich oft halten, und auch vergleichbare Fahrdynamik haben dürften, sollten sich ausserhalb davon zufällig eingebaute Verspätungen bei S21 bei RE und RB mit gleicher Ankunftszeit auch gleich auswirken.
Ansonsten kann natürlich auch ganz profan sein, dass die Zeit gefehlt hat, mit den Abstimmungen mit Land undzusätzlichem Regierungswechsel, in den Aussenbereichen schon alles 100% rund zu machen, und man deswegen mehr RE verwendet hat, als vielleicht bei genauerer Betrachtung sinnvoll - mit obiger begründung, dass es für S21 Jacke wie Hose ist, ob ein RE oder eine RB kommt - als weitere mögliche Hypothese. Vielleicht gabs ja auf der Filsbahn und auf der Strecke nach Pforzheim die meisten Änderungswünsche von Herrn Hermann, und deswegen sind die auf die Schnelle angepassten Fahrpäne dort nicht wirklich optimal, sondern nur geeignet, die Leistungsfähigkeit zu zeigen. Sprich vielleicht hatte man einfach keine Zeit oder keinen kopf mehr zu schauen, ob der eine oder andere RE auf der filstalstrecke auch eine RB sein könnte. In dem fall sucht man bei den technischen Gründen vergeblich.

Re: zur Spitzenstunde aus Heilbronn (Verstärkerzüge)

geschrieben von: Bahn21

Datum: 20.07.11 18:30

naseweiß schrieb am 20.07.11 11:15:13:
-------------------------------------------------------
> Heilbronn wird meist nur mit RB bedient



Nach diesem Fahrplan gibt es auf der Strecke Heilbronn-Stuttgart nur RE- und IRE-Züge, aber keine RB.
--> [docs.google.com]

Die eingesetzten Züge der Linien L2, L3 und L5 sind auch in den Folien/Seiten 27ff gelistet.
--> [www.stuttgarter-zeitung.de]

Hier ist die berichtigte Liste der 5 Züge aus Heilbronn in der Spitzenstunde 7-8Uhr.

7:01 RE-D30001-1 ........... Heilbronn-Bietigheim-Stuttgart-Abstellbf.

7:14 RE-D20003 .....(L2) ... Osterburken - Heilbronn-Bietigheim-Stuttgart-Plochingen-Tübingen
7:18 RE-D30003-1 ........... Heilbronn-Bietigheim-Stuttgart-Abstellbf.

7:44 RE-D30001 .... (L3) ... Mannheim-Sinsheim -Heilbronn-Bietigheim-Stuttgart-Plochingen-Tübingen
7:48 IRE-D50003 ... (L5) ... Würzburg-Osterburken-Heilbronn-Bietigheim-Stuttgart-Flughafen/Fernbf-Ulm


Davon sind 2 RE Grundtaktzüge: Durch Überlagerung der Stundentaktlinien L2 und L3 ergibt sich auf der Strecke Heilbronn-Stuttgart ein halbstündliches Angebot.
Hinzu kommt noch 1 IRE der Linie L5, der im Stundentakt verkehrt.
Vgl. auch Folie/Seite 8 zum Angebotskonzept/Liniennetzplan der NVBW (pdf-Seite 9) in --> [www.schlichtung-s21.de] .

2 von den 5 Zügen sind Verstärkerzüge (fett markiert). Der Verstärkerzug 7:18 folgt zu dicht auf den Grundtaktzug 7:14.
Wenn er 10 Min. später fahren würde, wären die Züge über die Stunde besser verteilt.
Bahn21 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Verstärkerzug 7:18 folgt zu dicht auf den Grundtaktzug 7:14.
> Wenn er 10 Min. später fahren würde, wären die Züge über die Stunde besser verteilt.

Heute gibt es da in etwa einen Zug und die Züge sind leicht besser verteilt, aber teils auch recht dicht hintereinader:
heute an: 7:11, 7:18, 7:30, 7:43, 7:47 letzter ein IRE mit wenig halten.
S 21 an: 7:01, 7:14, 7:18, 7:44, 7:48

Und hier sieht man auch schön, wo die Engpässe bei S 21 liegen. Von Heilbronn her hat man keine Verbesserung des Angebots geplant, es bleiben 5 Züge, während man massenweise zusätzliche Züge ab Ulm geplant hat. Hier hat man halt einen massiven Engpass bei der Zufahrt von Feuerbach her, dafür hat man von Ulm her viel Platz und keine Fahrstrassenkonflikte, also packt man dort alles mit Zusatzzügen ohne wirkliches Bedürfnis voll. 0 % mehr Züge ab Heilbronn und 60 % mehr ab Ulm geben im Schnitt halt ungefähr 30 % mehr Züge, ob die Verteilung der zusätzlichen Züge sinnvoll ist, interessiert die DB nicht, ihr geht es einfach nur um die 49 Züge, egal woher sie kommen.

Florian



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:20:19:46:16.

Re: zur Spitzenstunde aus Heilbronn (Verstärkerzüge)

geschrieben von: naseweiß

Datum: 20.07.11 19:53

Bahn21 schrieb:
> naseweiß schrieb am 20.07.11 11:15:13:
> > Heilbronn wird meist nur mit RB bedient
> Nach diesem Fahrplan gibt es auf der Strecke Heilbronn-Stuttgart nur RE- und IRE-Züge, aber keine RB.

Du würdest einen Zug, der überall (außer S-Bahn) hält, RE nennen? Mir ist völlig wurscht, welche verqueren Bezeichnungen mit wievielen Nullen und Zusätzen die Züge haben. Auch kann das RE wegen einem anderen Streckenabschnitt ggf. berechtigt sein. Dabei könnte man selbst die RE-Verbindung Mannheim-Heilbronn mittlerweile RB nennen, da Alles andere "S-Bahn" oder "Stadtbahn" ist. Ich konzentrierte mich aber auf Heilbronn-Stuttgart.

Und IRE will nicht gebrauchen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Nötig ist es dann, wenn es einen deutlichen Unterschied zum RE gibt, einen deutlichen. Auf Stuttgart-Heilbronn gibt es aber sonst nur RBs.

> Hier ist die berichtigte Liste der 5 Züge aus Heilbronn in der Spitzenstunde 7-8Uhr.
> 2 von den 5 Zügen sind Verstärkerzüge (fett markiert). Der Verstärkerzug 7:18 folgt zu dicht auf den Grundtaktzug 7:14. Wenn er 10 Min. später fahren würde, wären die Züge über die Stunde besser verteilt.

Berichtigt? Ja, fällt der 07:31er weg? Wie kommt man dann auf die 49, noch ein Kurzpendel von Vaihingen? Wozu mache ich denn die Liste?????
Der 07:18er ist ein RE und fährt 6 min vor der 07:31-RB in Heilbronn ab, liegt also im 17-min-Fenster zwischen 07:14- und 07:31-RB.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:20:19:55:15.

Re: zur Spitzenstunde aus Heilbronn (Verstärkerzüge)

geschrieben von: naseweiß

Datum: 20.07.11 20:01

Florian Ziese schrieb:
> S 21 an: 7:01, 7:14, 7:18, 7:44, 7:48

+ Verstärker-RB um 07:31, findet sich in der mrcx-Liste und in der Fahrplantapete
=> damit sehr gleichmäßiges Angebot, wenn auch leicht RB-lastig - ganz im Gegensatz zum Filstal

Wozu mache ich eigentlich die Liste, verd... nochmal????? - dass das Falsche weiterverbreitet wird?????
Wenn ich was Falsches geschrieben habe, ein Zug zu viel, einer zu wenig, dann berichtigt mich bitte. Aber doch nicht so.
Danke, ich hatte es nur vom vorangehenden Beitrag abgeschrieben. Dann bleibt also alles weitgehned wie es ist, neu ist der 7:01-Zug (bzw. die Aufspaltung des 7:11 in einen 7:01 und 7:14-Zug)

So müsste es passen (habe jetzt mal etwas mehr mitgenommen)?
heute an: (6:02*), 6:25, 6:51, 7:11, 7:18, 7:30, 7:43, 7:47, 8:15, 8:43
S 21 an: 6:14, 6:44, 6:48, 7:01, 7:14, 7:18, 7:31, 7:44, 7:48, 8:14, 8:44

* ab Bietigheim mit S-Bahn

Macht also folgende Abstände bei der Ankunft:
heute: 23-26-20-7-12-13-4-28-28
S 21: 30-4-13-13-4-13-13-4-26-30

Verbesserungen gibt es also nur bis 7:01, danach bleibt es bis auf minimale Unterschiede genauso wie heute, an der Zugverteilung ändert sich auch nichts fundamentales, die Lücke rund um 7 Uhr herum verkürzt sich von heute 20 auf 13 min als grösste Auffälligkeit.

Florian

Re: zur Spitzenstunde aus Heilbronn (Verstärkerzüge)

geschrieben von: naseweiß

Datum: 21.07.11 11:22

Florian Ziese schrieb:
> Dann bleibt also alles weitgehned wie es ist, neu ist der 7:01-Zug (bzw. die Aufspaltung des 7:11 in einen 7:01 und 7:14-Zug)

Noch ein kleiner Unterschied ist, dass 07:18-Zug bei S21 eine RE-RB-Mischung ist, der wohl nur in Lauffen und Besigheim (größte RB-Halte) hält.