Moin,

in den vergangenen Wochen habe ich nach untätigen Monaten ein paar (ältere und neuere) Projekte herausgekramt, um ein wenig an deren Antriebskonzepten zu werkeln. Das ist nämlich eine Sache, die ich meist nicht so gerne erledige (und auch nicht so gut kann), aber irgendwie hatte ich doch Lust, die ein oder andere Lok endlich zum Laufen zu bringen. Die folgenden Bilder sind aber auch als Kontrollbilder entstanden, um besser zu sehen, wo noch etwas geändert werden muss. Hier also eine kleine Übersicht:


Pm36-1. Stromlinienloks mochte ich schon immer gern, auch wenn die 36er wohl nicht das schönste Exemplar ist. Eine Pm3 (03.10) würde ich jedenfalls vorziehen. Die Maschine hat, wie unschwer zu erkennen ist, ein angepasstes Fahrwerk einer Piko 01.5 bekommen. Die Boxpok-Räder sind noch fehl am Platz. Generell sieht die Lok fertiger aus, als sie ist. Neben einigen Kleinigkeiten und Nachbesserungen an der Grundmasse fehlt noch die umfangreichen Nachbildungen der Nieten.


Erste Schritte hat endlich die Tr21 gemacht, nachdem es sehr mühsam war, das krumme Fahrwerk der Spenderlok wieder so zu biegen, bis es endlich wieder glatt lief. Mit dickem Motor im Tender und Stromabnahme über je fünf Räder sind die Fahreigenschaften überraschend gut, auch wenn nur eine Achse über Zahnrad angetrieben wird.


EN94 40 der S-Bahn aus Warszawa ist auch fast fertig, es fehlen nur noch drei Fenster (da fehlt mir noch ein Lima-Spenderwagen). Der neue Motor treibt das vordere Drehgestell an, das aus dem Getriebe eines Gützold-Kondenstenders besteht. Stromabnahme über drei Achsen.


Nun ein Beispiel eines Projektes, das leider in die Hose ging, die EM10. Der Rahmen ist zu dünn und wurde zur Banane… bei einem zweiten Versuch kann das Fahrwerk (Basis: Roco 290) aber wieder verwendet werden.


Es ist wohl das erste Mal, dass ich ein Fahrwerk vor der Lok baue: Irgendwann soll daraus mal eine Tr103 werde, eine russische Szcz, die nach 1920 in Polen verblieb.


Vor einem halben Jahr hatte ich eine Schmalspurphase, warum auch immer: Meine Gleisstrecke ist etwa 25 Zentimeter lang. Jedenfalls läuft der Mbxd1 168 nun. Die Verteilung der Gewichte ist aber noch nicht schön. Basis ist eine V180 von Piko der Spur n mit neuem Motor. Nach diesem Bild wurde sofort die besonders schiefe Griffstange nachgebessert.


SP48 001. Eine Phantasielok, NOHABs hat es bei den PKP nie gegeben, und in dieser Form der norwegischen Di3 mit zugeschweißter Tür sowieso nicht. Macht nichts, das günstig bekommene Wrack hab ich gern wieder aufgebaut.


Alex hatte vorgestern eine ganz besondere Ty2 verlinkt, nämlich ein Exemplar mit Tender 27D51 (Herkunft: Ty51). Also gestern Abend mal ein paar Teile ausgeschnitten und verschiedene Teile aus der Bastelkiste zusammen gestellt. Könnte irgendwann mal ein nettes Projekt werden.


Überarbeitet werden muss auch noch EN60 01. Der Mittelwagen hat bereits einen Antrieb (Roco 215), die Steuerwagen warten aber noch auf passende Drehgestelle.


Der Überblick über die mehr oder weniger fortgeschrittenen Projekte. Die kleine Sm02 hat auch bereits das Laufen gelernt (mit einem zurechtgesägtem Antrieb einer Piko Kö1), nur sind die neuen Radscheiben noch nicht sinnvoll auf den Achsen befestigt: Sie eiert… Die SU42.5 stammt aus einer Zeit, noch bevor Piko die 42er angekündigt hatte. Sie soll die Griffstangen der Piko-Lok (Ersatzteile) bekommen und trotzdem irgendwann noch in Dienst gestellt werden.

Besonderer Dank an dieser Stelle an Christian und Floris für wertvolle Hinweise und materielle Unterstützung.

Modellbahnmäßig verabschiede ich mich nun für die nächsten Monate in die Sommerpause.

Grüße und einen guten Wochenstart,
Patrick





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