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Umspurung Sylter LT am Esstisch

geschrieben von: Gerhard

Datum: 28.01.12 14:55


Hallo zuammen,

auf vielfachen Wunsch einiger weniger ;-) stelle ich hier mal eine Kurzinfo rein, wie ich den Brekina-LT umgespurt habe. Den Text hatte ich hier schon eingestellt, er ist nur etwas modifiziert, aber ich habe jetzt auch Bilder hochgeladen. Also:

Ich habe dat Dingen auseinandergenommen und den Rahmen der Zugmaschine von vorne beidseitig jeweils innen neben den Achshaltern eingesägt. Als ich an den Achshaltern vorbei war, habe ich mit einem kleinen Querschnitt die Achslager vollends gelöst, das ganze von hinten versäubert und den Rahmen schmälergefeilt. Dann wieder fluchtend zusammengeleimt. Dich vorderste Achse gekürzt und versäubert, dabei etwas mehr stehen lassen, damit die typischen Achsstummel des Vorbilds angedeutet werden.


http://img194.imageshack.us/img194/2528/p1110022h.jpg

Bild 1: Das Zugmaschinengestell vor dem Umbau mit noch eingeklipstem Füherhaus. Es ist gut zu erkennen, wo die zu breiten Partien liegen v. a. im Vergleich mit der Umgebauten Version. Nota: Der Drehzapfen sitzt falsch, was aber kaum auffällt und dazu führt, dass die Rahmenwangen der spitzengelagerten zweiten Achse dem Gehäuse des Aufliegers nicht zu nahe kommen, da sie defakto nicht ausschwenken, sondern sich nur um den dazwischenligenden Drehpunkt drehen. Uploaded with ImageShack.us


http://img192.imageshack.us/img192/9931/p1140030q.jpg

Bild 2: Der Umbau des Zugmaschinengestells ist bereits abgeschlossen. Uploaded with ImageShack.us

Beim zweiten Radsatz im Grunde nur die Stromabnehmerbleche verbogen, die Räder auf der Achse nach innen geschoben und den Rahmen hierzu schmäler gemacht, einschließlich des kleinen Teils, das von unten aufsitzt und das Achsgetriebe darstellt.


http://img32.imageshack.us/img32/6572/p1140033y.jpg

Bild 3: Der Überblick über die Montagesituation des Zugmaschinengestells und der Digitalschnittstelle. Ich habe die Kabel abgelötet und auf den Schnittstellenstecker draufgelötet, an diesen habe ich dann die vier entscheidenden Litzen eines Kühn N025 drangelötet, so spart man viel Platz. Das Zugmaschinengestell zeigt oben ein Stück Papier, das ich verwendet habe, um die Achshalter zu positionieren. Zunächst auf das zersägte Untergestell das Papier aufgeklebt, dann die Rahmenwangen mit Klebstoff (UHU Kraft) bestrichen und schließlich in die Kehle aus Rahmen und Papier geklebt. Das Papier beschnitten und nach dem Austrocknen nochmals mit Pattex Sekundenkleber Gel nachgeklebt. Der Spannende Moment ist, wenn man die Achse wider eiklipst, das ist m.E. die Maximalbelastung de Klebestelle, außer wenn das Modell von der Scheibenwelt auf den Boden des real life "blotzt"... Das Papier hat ein Loch für die zentrale Rastnase der Kabine und ist inzwischen Schwarz. Uploaded with ImageShack.us


http://img337.imageshack.us/img337/3986/p1140042.jpg

Bild 4: Jetzt ist die Gewährleistung futsch, die Siegel sind gebrochen: So sieht unter der Abdeckung aus. Der schwarze Klip auf dem Drehgestell hat zwei Arme mit Gleitstücken, die über den Gussrahmen greifen und damit das Herausfallen des Drehgestells verhindern. Uploaded with ImageShack.us

Beim hinteren Drehgestell die Räder so zusammengeschoben, dass sie in der Mitte an der Hülse mit dem aufgespritzten Zahnrad anliegen und darauf geachtet, dass es mittig sitzt, sonst gibts Murks. Ich habe davon kein Bild, aber eines vom Zustand vor dem Umbau. da sieht man auch schon was:

http://img832.imageshack.us/img832/8755/p1110023a.jpg

Bild 5: Das Drehgestell im eingebauten Zustand. Die Achsen sind spitzengelagert, daher ist es nicht trivial, die Rahmenwangen (Es handelt sich hier nicht um Drehgestellblenden, sondern um einen echten Rahmen) weiter zusammenzurücken. Ich habe darauf verzichtet. Man muss nur drauf achten, dass die Hülsen, die man schwach am Rande der Getriebekästen erkennen kann, an derselben Stelle auf der Achse bleiben. Die Räder werden bis an die Hülsen herangeschoben, bei mir gab das ein taugliches H0m-Spurmaß. Uploaded with ImageShack.us


http://img21.imageshack.us/img21/5176/p1140040.jpg

Bild 6: Hier noch ein Bild vom Drehgestell ohne Klip. Achtung, auf dem Bild fehlt eine der Lagerhülsen, beim Auseinanderbau aufpassen, wo das Teil hinfällt, ich musste dann mal suchen... Die Stromabnehmerkabel gehen durch die halbmondförmigen Löcher im Boden, ich musste das eine Kabel nachlöten, weil es abgefallen war; ob ich das war oder ein Fabrikationsfehler, ist nicht mehr nachvollziehbar. Uploaded with ImageShack.us

Vor dem wiederzusammenbau werden die Stromabnehmerbleche angepasst und vorsichtig das Drehgestell wieder zusammengeklipst, also die Achsen in den Rahmen und diesen wieder auf den Getriebekasten. Es ist, wie gesagt etwas gewöhnungsbedürftig aufgebaut, Spitzengelagert.

Im Inneren die Schnittstelle (Leuchtgasblase...)rausgeschnitten und den Dekoder mehr oder weniger direkt an die Kabel gelötet. Leuchtgasblase bis auf die Höhe der restlichen Inneneinrichtung zusammengeschnitten und mit Doppelklebeband fixiert. Fertsch.

Ich habe übrigens den Bahnräumer und die Radscheiben etwas eingesaut, das war mir dann doch zu unnatürlich.

http://img854.imageshack.us/img854/451/p1280188.jpg

Bild 7: Es wäre ja dann doch etwas unvollständig, wenn ich das Ergebnis nicht zeigen würde. Daher dieses hier. Uploaded with ImageShack.us

So, das wars. Noch zwei Anmerkungen: Bis auf das letze Bild waren die Bilder nur für mich zur Dokumentation bestimmt, daher war der Anspruch an die Perfektion der Bilder nicht gegeben, dies bitte ich zu berücksichtigen. Urheberrecht bei mir, Weiterverwendung und Weiterveröffentlichung nur nach Rücksprache und Erlaubnis, bitte.

Viele Grüße Gerhard.

Und noch ein Tip für alle Umbauer: Gebt auf den Auspuff acht, der ist nämlich schnell ab.
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